EnBW: Weiterer HPC-Solar-Ladepark in Dätgen

Mit 24 HPC-Schnellladepunkten zu je bis zu 300 Kilowatt Leistung, Solardach mit von 37 kWp  und direkter Anbindung an die A7 schließt der Anbieter das HPC-Netz im Norden weiter.

Kraft der Sonne: Auch in Dätgen setzt der Anbieter auf eine Energieversorgung mittels Solardach. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Kraft der Sonne: Auch in Dätgen setzt der Anbieter auf eine Energieversorgung mittels Solardach. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Johannes Reichel

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat einen weiteren großen Schnellladepark mit Solardach für E-Autos in Betrieb genommen. Der Ladepark liegt an der A7 bei Dätgen (Anschlussstelle Bordesholm) zwischen Hamburg und Flensburg. An allen 24 HPC-Ladepunkten (High-Power-Charging) des neuen EnBW Schnellladeparks steht Autofahrer*innen jeweils eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt zur Verfügung. Je nach Fahrzeugtyp können sie bei einem 20-minütigen Ladestopp bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Vom Dätgen ausgehend, entspreche dies einer Distanz bis nach Berlin oder der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.

„Wir fokussieren uns beim bundesweiten Ausbau der Schnellladeinfrastruktur klar auf Standorte, an denen sich Autofahrer*innen bequem im Alltag laden können. Das ist besonders entlang von Verkehrsachsen, wie in Dätgen, aber auch innerstädtisch und auf Parkplätzen im Einzelhandel der Fall“, erklärt EnBW Vorständin Colette Rückert-Hennen.

Volker Rimpler, Vice President E-Mobility Construction & Rollout den bundesweiten Ausbau der Schnellladeinfrastruktur bei der EnBW, verweist auf die Anlage mit Photovoltaik-Modulen. Dieses schütze vor Wind, Regen oder auch Sonne und speise Solarenergie direkt in den Energiekreislauf des Ladeparks oder in das örtliche Stromnetz ein. Für den darüber hinaus benötigten Strom nutzt die EnBW wie an allen ihren Ladepunkten 100 Prozent Ökostrom.