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EnBW und DEFAMA forcieren HPC-Lader in Nord- und Ostdeutschland

Per Kooperation will der Energieversorger auch elektrisch weniger erschlossene Gebiete mit HPC-Lademöglichkeit versorgen. Zum Start werden 30 Standorte an Gewerbeimmobilien ausgestattet.

Ländliche Räume erschließen: Durch die Zusammenarbeit will man vor allem in Nord- und Ostdeutschland bessere Schnelllademöglichkeiten schaffen. | Foto: EnBW/Joel M. Miller
Ländliche Räume erschließen: Durch die Zusammenarbeit will man vor allem in Nord- und Ostdeutschland bessere Schnelllademöglichkeiten schaffen. | Foto: EnBW/Joel M. Miller
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Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat jetzt eine Kooperation mit der DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG angekündigt, mit der man die Schnellladeinfrastruktur auch in Nord- und Ostdeutschland weiter ausbauen will. Hierbei fokussiert man auf Einzelhandelsstandorte und Fachmarktzentre. Zum Start stattet der Konzern drei Pilotstandorte des Immobilien-Unternehmens mit jeweils bis zu acht High Power Charging-Ladepunkten (HPC) aus. Diese sollen mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt (kW) das Laden von 100 Kilometern Reichweite in nur fünf Minuten ermöglichen, je nach Ausstattung des Fahrzeugs. Mittelfristig wolle man rund 30 hochfrequentierte Standorte der DEFAMA mit Ladesäulen ausstatten.

Standortvorteil: Schnelllader im ländlichen Raum

Zum Portfolio des Immobilienspezialisten zählen vor allem Standorte in kleinen und mittelgroßen Städten in Nord- und Ostdeutschland. Auch in ländlichen Gebieten, wo es im Vergleich zum urbanen Raum oft weniger Lademöglichkeiten gebe, würden alltagstaugliche Schnellladepunkte beim Einkaufen benötigt, so die Argumentation. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Immobilien der DEFAMA soll somit das bundesweite Schnellladenetz in der Fläche verdichten.

„Gerade in kleineren Orten ist Ladeinfrastruktur ein Standortvorteil für den Handel. Die Möglichkeit, während des Einkaufs das Elektroauto laden zu können, steigert die Attraktivität unserer Fachmarktzentren. Davon profitieren unsere Mieter“, glaubt Matthias Schrade, Vorstand der DEFAMA.

Mit der Partnerschaft profitieren insbesondere der Norden und Osten Deutschlands von einem dichteren Angebot an Schnelllademöglichkeiten im EnBW HyperNetz.

"Damit die Mobilitätswende gelingt, muss sich E-Mobilität auch dort durchsetzen, wo das Auto das Verkehrsmittel Nummer Eins ist: in den kleineren Orten und Gemeinden, jenseits der urbanen Ballungsräume“, erklärt Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW.

Auch hier müsse sich nach seinem Dafürhalten das Laden nahtlos in den Alltag einfügen, die wenigsten könnten zuhause laden, meint der COO. Dafür schaffe man nun die entsprechende öffentliche Schnellladeinfrastruktur. Ziel sei es, E-Autofahrer*innen das Laden dort zu ermöglichen, wo der Bedarf tatsächlich entsteht. Dazu zählt Sillober den Einzelhandel, weil die Ladezeiten der Autos optimal zur Einkaufszeit passen würden, so seine Einschätzung. Die Partnerschaft mit DEFAMA helfe, da anzusetzen.

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