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EnBW: Umbau zum Ladepark in Stuttgart-Fasanenhof

Am Verwaltungssitz wird aufgerüstet: Der bisher überschaubare Ladeplatz weicht einem Schnellladepark mit PV-Überdachung, 14 HPC-Ladeslots und Gespanneignung. 1.000 Ladepunkt in Sicht.

Mehr Saft am Sitz der Verwaltung: Auch am Fasanenhof entsteht ein großer Schnellladepark und trägt der gestiegenen Nutzungsfrequenz Rechnung. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Mehr Saft am Sitz der Verwaltung: Auch am Fasanenhof entsteht ein großer Schnellladepark und trägt der gestiegenen Nutzungsfrequenz Rechnung. | Foto: EnBW/Endre Dulic
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Johannes Reichel

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW expandiert weiter und renoviert jetzt sein Schnellladeangebot am Verwaltungssitz in Stuttgart. Der große Verwaltungskomplex des Energieunternehmens bietet rund 2.000 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz. Der aktuelle Standort in der Schelmenwasenstraße wird abgerissen, an derselben Stelle entsteht ein größerer und überdachter Schnellladestandort. Man reagiere damit auch auf die hohe Ladefrequenz vor Ort.

„Wir legen großen Wert auf einen bedarfsgerechten Ausbau der Schnellladeinfrastruktur – in ganz Deutschland und auch buchstäblich vor unserer eigenen Haustür“, erklärt EnBW Chief Sales & Operations Officer Timo Sillober.

Mit dem Neubau entstehen 14 sogenannte HPC (High-Power-Charger) Ladepunkte mit Ladeleistungen von bis zu 300 Kilowatt. In fünf Minuten sollen so bis zu 100 Kilometer Reichweite nachgefasst sein.

„Das ist also ein idealer Ladestopp auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend – gerade am Stuttgarter Fasanenhof sind viele Unternehmen ansässig. Anschließend fahren sie ohne weiteren Ladestopp quer durch Deutschland bis nach Köln oder auch zum Urlaub in die Nachbarsländer Frankreich, Liechtenstein oder die Schweiz“, wirbt Sillober, der selbst am Standort Stuttgart sein Büro hat.

Wie an vielen Schnellladeparks des Anbieters soll es auch hier Lademöglichkeiten für Gespanne geben. Diese werden seitlich angeordnet und sollen bequem anfahrbar sein. Die Photovoltaikanlage auf der Überdachung des Standorts wird Strom für den Betrieb des Standorts gewinnen, generell fließt 100 Prozent Ökostrom in den Akku. Während der Bauzeit sollen Autofahrer*innen auf Alternativen ausweichen, etwa entlang der Autobahn in Rutesheim, der Raststätte Sindelfinger Wald, oder in der Stuttgarter Innenstadt. Außerdem legt das Unternehmen Wert auf die Wiederverwendung von bereits bestehenden Komponenten am Ladepark.

Inbetriebnahme des 1000. Schnellladestandorts steht bevor

Der überdachte Standort in Stuttgart reiht sich ein in eine Vielzahl neuer, großer Schnellladeparks sowie kleinerer Anlagen auf den Parkplätzen am Einzelhandel. Jüngst gingen die ersten von mehreren hundert Standorten, die im Rahmen der Kooperationen mit REWE und BAUHAUS in den kommenden Monaten entstehen sollen, in Betrieb. Damit werde bald die Inbetriebnahme seines 1000. Schnellladestandorts zu vermelden sein. 2025 will das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte deutschlandweit betreiben und dafür jährlich deutlich mehr als 100. Mio. Euro investieren.

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