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EnBW: Schnelllader an 100 Gewerbeimmobilien der Hahn Gruppe

Die Gruppe will die Attraktivität von Handelsimmobilien durch Schnellladeinfrastruktur des Energieversorgers erhöhen. Man glaubt schon heute an einen Wettbewerbsvorteil durch Lademöglichkeiten.

Der erste seiner Art: In Fulda sind die Schnelllader bereits in Betrieb. | Foto: EnBW
Der erste seiner Art: In Fulda sind die Schnelllader bereits in Betrieb. | Foto: EnBW
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Johannes Reichel

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat einen weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur im Handel angekündigt. In Kooperation mit der Hahn Gruppe aus Bergisch Gladbach werden an zunächst bundesweit 100 der von ihr gemanagten Handelsimmobilienstandorte neue High Power Charging (HPC)-Ladepunkte mit einer Ladeleistung bis zu 300 Kilowatt (kW) errichtet. Der erste gemeinsame Schnellladestandort in Fulda Kaiserwiesen ist bereits in Betrieb – weitere sollen im Laufe der nächsten drei bis vier Jahre folgen.

„Die Zahl der E-Autos nimmt aktuell dynamisch zu. Diese Entwicklung ist auch für unsere Handelspartner relevant, mit denen wir in aller Regel langfristige Mietverhältnisse von zehn Jahren und länger unterhalten. Gemeinsam möchten wir die hohe Attraktivität unserer Standorte für Verbraucher*innen langfristig sicherstellen. Hierzu gehört auch eine zukunftsfähige und zuverlässige Schnellladeinfrastruktur vor Ort“, glaubt Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe. 

Schon im Jahr 2030 könnten in Deutschland zwischen zehn und 14 Millionen E-Fahrzeuge unterwegs sein. Daher seien Schnelllademöglichkeiten vor Ort für immer mehr Verbraucher*innen ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl ihres Einkaufsorts, meint Timo Sillober, Chief Sales and Operations Officer bei der EnBW. Er sieht in HPC-Ladepunkte auf den eigenen Parkflächen im Handel schon heute als Wettbewerbsvorteil und plädiert dafür, von Anfang an auf Schnellladeinfrastruktur zu setzen.

„Die verhältnismäßig kurze Zeit im Einkaufszentrum eignet sich ideal für Schnellladeinfrastruktur: Fahrer*innen laden, je nach Konfiguration ihres E-Autos, an unseren HPC-Ladepunkten in nur fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite. So ist das Fahrzeug nach einem normalen Lebensmitteleinkauf oder Shopping-Bummel wieder aufgeladen", wirbt der Ladeinfrastrukturspezialist.

An den Schnellladestandorten der Hahn Gruppe fließt, wie an allen Ladepunkten des Anbieters, 100 Prozent Ökostrom. E-Autofahrer*innen laden dort zu den einheitlichen und transparenten Preisen je Kilowattstunde, die auch flächendeckend an mehr als 150.000 Ladepunkten im gesamten EnBW HyperNetz in sechs europäischen Ländern gelten.

Neben dem Kundenwunsch nach Ladeinfrastruktur vor Ort setze sich auch der Gesetzgeber für den Ausbau der Ladeinfrastruktur ein, lobt der Energieversorger und verweist auf das kürzlich vom Bundesrat gebilligte und vom Bundestag beschlossene Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz, kurz: GEIG). Bis auf wenige Ausnahmen haben Eigentümer*innen von Nichtwohngebäuden (z.B. Gewerbeimmobilien) bei größeren Renovierungen oder Neubauten für angemessene Lademöglichkeiten vor Ort zu sorgen. Abhängig von verschiedenen Faktoren gibt es nun verpflichtende Regeln zur Ausstattung der Gebäude mit Leitungs- und Ladeinfrastruktur.

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