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EnBW nimmt fünf neue HPC-Parks in Betrieb und hält Tempo hoch

Zügig bauen die Schwaben das HPC-Netz weiter aus und nehmen fünf weitere Parks in Betrieb. Bis 2030 sollen dank Schnellladern auch 150.000 Ladepunkte genügen, um die E-Flotte in Deutschland mit Strom zu versorgen. Die Forderung nach einer Million Ladepunkte hält man für völlig überzogen.

Schneller schnellladen: EnBW baut sein Netz weiter aus und eröffnet fünf weitere Stationen. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Schneller schnellladen: EnBW baut sein Netz weiter aus und eröffnet fünf weitere Stationen. | Foto: EnBW/Endre Dulic
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Johannes Reichel

Auch im neuen Jahr geht der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur beim baden-württembergischen Energieversorger EnBW voran. Gleich fünf Schnellladeparks in kurzer Folge gingen pünktlich zum Jahresanfang in Betrieb. Die neuen Anlagen befinden sich in Rostock-Kavelstorf in Mecklenburg-Vorpommern, Könnern in Sachsen-Anhalt, Rüdersdorf in Brandenburg, Hildesheim in Niedersachsen sowie Lembeck (Dorsten) in Nordrhein-Westfalen. Sie sind mit bis zu 16 Hochleistungs-Ladepunkten mit bis zu 300 kW Leistung ausgestattet und verfügen über ein Solardach, das die Standorte mit Strom versorgt oder ins örtliche Verteilnetz einspeist. Damit wächst das EnBW-Netz auf deutschlandweit mehr als 800 Schnellladestandorten, gesamt hat man bereits über 1.000 Schnellladestandorte errichtet.

An den noch nicht in Betrieb genommenen Standorten können Autofahrer*innen laden, sobald die örtlichen Netzbetreiber die Standorte an das Stromnetz angeschlossen haben. Darüber hinaus stehen rund 100 weitere Schnellladestandorte der EnBW kurz vor Bauabschluss, so der Anbieter. Dieses Tempo will man weiter aufrechterhalten: Für etwa 250 zusätzliche Schnellladestandorte der Schwaben erfolgt der jeweilige Baustart noch im ersten Quartal des laufenden Jahres. Bis 2030 wird die EnBW 30.000 Schnellladepunkte betreiben und damit einen relevanten Teil der bis dahin benötigten öffentlichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen und investiert jährlich deutlich mehr als 100 Millionen Euro.

„Mit diesem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos werden wir dem wachsenden Bedarf an Schnellladepunkten in Deutschland gerecht. Bis 2030 rechnen wir mit etwa 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen. Um diese mit öffentlicher Ladeinfrastruktur zu versorgen, braucht es 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte – nicht eine Million überwiegend langsamerer Ladepunkte, wie oft fälschlicherweise angenommen. Denn Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur haben mittlerweile eine deutlich höhere Ladeleistung. Das wird oft übersehen,“ erklärt Timo Sillober, der als Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, der den Bereich Elektromobilität verantwortet.

So versorgt ein Schnellladepunkt etwa 100 E-Autos mit öffentlichem Ladestrom. Die EnBW bietet ihren Kund*innen neben den unternehmenseigenen Ladestandorten auch Zugang zu über 300.000 Ladepunkten in Europa im sogenannten EnBW HyperNetz. Dazu gehören auch Ladepunkte zahlreicher anderer Betreiber. Überall dort gelten die EnBW mobility+ Ladetarife mit einheitlichen und transparenten Preisen je Kilowattstunde.

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