Der baden-württembergische Energieversorger reagiert nun auch auf die anhaltend hohen Preise bei der Strombeschaffung und setzt die Preise für Fahrstrom ebenfalls nach oben. Zugleich schafft man eine übersichtlichere Tarifstruktur: Ab 17. Januar 2023 gelten die drei neuen EnBW mobility+ Ladetarife S, M und L. In allen drei Tarifen gelten einheitliche Kilowattstundenpreise für Normal- und Schnellladen. Zudem bieten sie einen Preisvorteil an EnBW-eigenen Ladepunkten. Insgesamt steigen die Kilowattstundenpreise im Schnitt um 27 Prozent aufgrund der anhaltend hohen Beschaffungskosten im Strommarkt, begründet der Anbieter den Schritt. Beim Schnellladen fallen die Änderungen geringer aus.
Die neuen Preise bedeuten insgesamt eine Erhöhung im Vergleich zu den aktuell gültigen Preisen, womit man einer der letzten Anbieter sei, der die gestiegenen Energiekosten an weitergibt. Die Beschaffungskosten für Strom haben sich in den vergangenen Monaten massiv erhöht. Sie halten sich trotz sinkender Tendenz auf einem etwa doppelt so hohen Niveau im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch habe man Ladestrompreise auch in der aktuellen Energiekrise lange Zeit stabil halten können. In den rund vier Jahren vor der Einführung der neuen Ladetarife hatte sie die Preise für das öffentliche Laden lediglich einmal angepasst, wirbt der Anbieter weiter um Verständnis. Mit den neuen Preisen liegt das Ladeangebot beim Schnellladen weiterhin unter dem Marktdurchschnitt, befindet der Anbieter. Insgesamt bewegten sich die neuen Preise im Marktmittelfeld, beim Normalladen darüber, konzedieren die Schwaben.
„Es gibt nur noch einen Kilowattstundenpreis an EnBW-eigenen sowie einen an fremden Ladepunkten – egal ob für normales oder schnelles Laden, ob im In- oder Ausland, ob morgens oder abends, ob wochentags oder feiertags. Mehr Einfachheit, Kostentransparenz und Planungssicherheit bietet kein anderer Anbieter", wirbt Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW.
Die neuen EnBW mobility+ Ladetarife S und M lösen den bisherigen Standard- und Viellader-Tarif ab. Kund*innen werden automatisch in den jeweiligen neuen Tarif überführt und individuell darüber informiert. Neu hinzu kommt der EnBW mobility+ Ladetarif L. Dieser berücksichtigt, dass Autofahrer*innen zunehmend lange Strecken elektrisch fahren und entsprechend häufiger öffentlich laden. Die Tarife im Einzelnen:
- EnBW mobility+ Ladetarif S für weniger als dreimal monatlich laden: 61 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 65 ct/kWh bei anderen Betreibern; ohne Grundgebühr
- EnBW mobility+ Ladetarif M ab dreimal monatlich laden: 49 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 57 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 5,99 Euro/Monat
- EnBW mobility+ Ladetarif L ab sechsmal monatlich laden: 39 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 50 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 17,99 Euro/Monat
Alle Tarife sind weiterhin im Europa-Netz ohne Aufpreis gültig und monatlich wechselbar oder kündbar. Je nach Fahrzeug ist die Funktion AutoCharge nutzbar. Vorteils-Tarife bietet man darüber hinaus für die eignen Haushaltsstrom- und Gaskund*innen sowie das EnBW E-Mobilitäts-Komfort-Paket, das neben der Möglichkeit im EnBW HyperNetz zu laden auch das Laden zuhause und auf Wunsch eine Wallbox enthält.
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