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EnBW eröffnet vierten BW-Schnellladepark mit Solardach in Öhringen

Vierter EnBW-Schnellladepark mit Solardach in Baden-Württemberg geht in Betrieb. Öhringen erhält damit 16 neue Schnellladepunkte, vorauseilend mit 400 kW Leistung. Standort an A6 zwischen Mannheim und Nürnberg.

Alles im Strom in Öhringen (V.l.nr.): Oberbürgermeister Öhringen Thilo Michler, Volker Rimpler, Leiter Bau & Rollout E-Mobilität bei der EnBW, MdL Arnulf Freiherr von Eyb, Patrick Hauser, Stabsbereichsleiter Recht & Ressourcen im Landratsamt Hohenlohekreis bei der Einweihung des EnBW-Schnellladeparks. | Foto: EnBW/Endre Dulic
Alles im Strom in Öhringen (V.l.nr.): Oberbürgermeister Öhringen Thilo Michler, Volker Rimpler, Leiter Bau & Rollout E-Mobilität bei der EnBW, MdL Arnulf Freiherr von Eyb, Patrick Hauser, Stabsbereichsleiter Recht & Ressourcen im Landratsamt Hohenlohekreis bei der Einweihung des EnBW-Schnellladeparks. | Foto: EnBW/Endre Dulic
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Der baden-württembergische Energieversorger EnBW hat einen weiteren Schnellladestandort für E-Autos in Öhringen, etwa 25 Kilometer östlich von Heilbronn, in Betrieb genommen. Eingeweiht wurde er von Vertretern aus der Politik und von der EnBW. Er liegt nahe der Autobahn A6 und ist der vierte EnBW-Schnellladepark mit Solardach in Baden-Württemberg nach Rutesheim, Weinsberg und Stuttgart. Der Standort ist mit 16 HPC-Ladepunkten (High Power Charging) ausgestattet, die die EnBW bei Bedarf auf 32 verdoppeln kann.

Vorgebaut: Schon bis 400 kW Leistung

Diese leistungsfähigen Schnellladepunkte ermöglichen das Laden mit bis zu 400 Kilowatt. Je nach Kapazität des Fahrzeugs können Autofahrer*innen bei einem 15-minütigen Ladestopp in Öhringen bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Damit rüstet man bereits für die Zukunft aus, denn aktuell gibt es noch keine Fahrzeuge, die mit solch hohen Leistungen laden können, merkt der Anbieter an. Reisende in Baden-Württemberg können somit ohne weitere Rast bis nach Frankreich oder Tschechien fahren. Gegenüber des EnBW-Schnellladeparks finden sie zudem ein Gastronomieangebot. Die über das Solardach gewonnene Sonnenergie fließt direkt in den Kreislauf des Ladeparks. Die EnBW betreibt alle ihre Schnellladeparks mit 100 Prozent Ökostrom.

„Als führendes Ladeinfrastrukturunternehmen bauen wir unser Schnellladenetz flächendeckend und bedarfsgerecht aus. Neben großen Ladeparks entlang des Fernverkehrsnetzes, wie in Öhringen, fokussieren wir uns auf den Ausbau beim Handel und in Städten. So verdichten wir unser EnBW HyperNetz in Deutschland sukzessive. Noch in diesem Jahr möchten wir eine Abdeckung an EnBW-Schnellladestandorten von rund 98 Prozent in einem Radius von 50 Kilometern erreichen", kündigte Jürgen Stein, der als Chief Innovation & New Business Officer der EnBW auch den Bereich E-Mobilität an.

MdL Arnulf Freiherr von Eyb glaubt, nur wenn die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos darauf vertrauen können, überall in Deutschland auf eine zuverlässige Infrastruktur zurückgreifen zu können, die ihnen ein schnelles Laden ihrer Fahrzeuge auch unterwegs ermöglicht, werde sich die E-Mobilität in der Breite durchsetzen können.

„Schnelles Laden für E-Autos ist insbesondere in ländlich geprägten Gegenden ein wichtiger Faktor für eine nachhaltigere Mobilität. Gerade die Ladeinfrastruktur ist ein großer Faktor für die Mobilitätswende. Je dichter das Ladenetz ist, desto mehr erweitert dies die Möglichkeiten für die Menschen im Kreis", meint auch Ian Schölzel, Landrat des Hohenlohekreises. 

„Öhringen hat alles, was eine Stadt für E-Autos bieten sollte“, findet Thilo Michler, Oberbürgermeister der Stadt Öhringen. Die Spanne reiche vom Normalladepunkt in der Stadt über verschiedene Schnelllader beim Handel und an Tankstellen bis zum modernen EnBW-Schnellladepark mit Ladepunkten der höchsten Leistungsklasse, schwärmt der OB. 

Auch in Öhringen kooperiert die EnBW mit verschiedenen Partnern aus unterschiedlichen Branchen und stattet deren Parkplätze mit Schnellladeinfrastruktur aus. So könnten Autofahrer*innen auch ohne eigene Wallbox zuhause das Laden bequem in den Alltag integrieren, wirbt man weiter. Das Energieunternehmen plant, bis 2030 bundesweit rund 30.000 Schnellladepunkte zu betreiben. Dafür investiert der Konzern jährlich etwa 200 Million Euro. Aktuell betreibt EnBW mit über 5.000 Schnellladepunkten das bundesweit größte Schnellladenetz.

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