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EnBW baut HPC-Netz in Bayern aus: Ladepark Dorfen gestartet

Auch in Bayern geht es voran in Sachen E-Mobilität und Ladeinfrastruktur: Ein Großstandort mit zwölf Schnellladepunkten ging nun bei Dorfen an der A94 in Betrieb.

Strategisch günstig: An der A94 bei Dorfen liegt der jüngst eröffnete HPC-Ladepark von EnBW. | Foto: EnBW
Strategisch günstig: An der A94 bei Dorfen liegt der jüngst eröffnete HPC-Ladepark von EnBW. | Foto: EnBW
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Johannes Reichel

Auch auf bayrischen Straßen gibt es immer mehr E-Autos: Allein im ersten Quartal dieses Jahres hatte knapp die Hälfte aller neu zugelassenen Autos einen mindestens (teil-) elektrischen Antrieb (46,6 %). Der baden-württembergische Energiekonzern EnBW baut daher auch im Nachbarbundesland seine Schnellladeinfrastruktur aus. Jüngst ging ein weiterer Großstandort in Dorfen in Betrieb. Der Ladepark befindet sich in direkter Nähe zur A94 Richtung München und der B15, die Rosenheim und Regensburg verbindet. Es ist der fünfte von der EnBW betriebene Schnellladepark in Bayern. Der Ladepark ist teilweise überdacht und mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Wie an allen EnBW Standorten laden Autofahrer*innen auch in Dorfen 100 Prozent Ökostrom.  E-Autofahrer*innen können ihr E-Auto in Dorfen an zwölf HPC-Ladepunkten (High Power Charger) laden. Diese gehören mit einer Ladeleistung von 300 Kilowatt der höchsten Leistungsklasse an.

„Bei einem 20-minütigen Ladestopp können EnBW Kund*innen so Reichweite für bis zu 400 Kilometer laden – und damit etwa ohne weiteren Stopp bis nach Karlsruhe, Linz (A) oder Innsbruck (A) reisen“, erklärt Timo Sillober, EnBW Chief Sales & Operations Officer und dort für den Bereich E-Mobilität verantwortlich.

Konstanter Ausbau 2.500 Schnellladestandorte in 2025

Dem wachsenden Bedarf an Ladeinfrastruktur durch mehr E-Autos auf den Straßen sieht der Energieversorger positiv entgegen: „An unseren Schnellladepunkten können E-Autos deutlich schneller laden als an bisher geläufigen AC-Ladepunkten. So können täglich deutlich mehr E-Autos an einem Ladepunkt laden als noch vor einigen Jahren – das spart Zeit beim Laden und Fläche beim Ausbau. Wir rechnen mit einem Gesamtbedarf bis 2030 von etwa 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten in Deutschland“, erklärt Sillober. Neben Technologiefortschritten beim Laden wachse auch das Schnellladenetz weiter.

Insgesamt betreibt der Anbieter mehr als 700 Schnellladestandorte in ganz Deutschland und hat weiterhin ambitionierte Ausbaupläne: 2025 wird das Energieunternehmen 2.500 entsprechende Ladestandorte betreiben und investiert dafür jährlich deutlich mehr als 100 Millionen Euro. Neben den Ladestandorten an strategisch wichtigen Fernverkehrsknotenpunkten, verdichtet das Unternehmen sein Schnellladenetz auch innerstädtisch und in Zusammenarbeit mit zahlreichen Groß- und Einzelhandelsketten. Dort können Autofahrer*innen ihr E-Auto direkt auf den Parkplätzen verschiedener Märkte laden, während sie einkaufen.

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