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eMove360°: Messe verzeichnet starken Besucherzuwachs

Veranstalter begrüßte über drei Tage 11.000 Besucher und sieht die Stellung als Leitmesse im Bereich E-Mobilität gestärkt. 

Anschluss unter dieser Nummer: Die eMove360 in München versammelt, was in der Ladetechnik Rang und Namen hat, wie etwa Phoenix Contact, ein treuer Aussteller. / Foto: J. Reichel
Anschluss unter dieser Nummer: Die eMove360 in München versammelt, was in der Ladetechnik Rang und Namen hat, wie etwa Phoenix Contact, ein treuer Aussteller. / Foto: J. Reichel
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Der Veranstalter der Fachmesse für E-Mobilität und E-Infrastruktur eMove360° Europe 2018 hat eine positive Messebilanz gezogen. Rund 260 Aussteller aus 25 Ländern zeigten ihre Innovationen und Lösungen für die Mobilität der Zukunft belegten dabei 20 Prozent mehr Fläche als im vergangenen Jahr, resümierte Messe-Chef Robert Metzger. Zudem verwies er auf eine Steigerung der Besucherzahlen um 30 Prozent. Wiederum rund 30 Prozent der etwa 11.000 Besucher kamen von außerhalb Deutschlands. Viele Aussteller hätten ihre Standfläche nach der Buchung noch erweitert. "Das zeigt, dass unsere Aussteller mit hoher Schlagzahl Innovationen auf den Markt bringen, die sie auf unserer Plattform, die weltweit Angebot und Nachfrage zusammenbringt, zeigen wollen", urteilte Metzger. 

Eric Asunción, CEO von Wallbox, verzeichnete stellvertretend für andere Aussteller großes Interesse. Vor allem das neue Vehicle to Grid DC-Ladegerät fand Aufmerksamkeit. "Wir sind stolz, ein ernst zu nehmender Teil der Energiewende, des E-Mobility-Übergangs zu sein. Die nächsten Monate werden spannend werden", erklärte der Manager des spanischen Start-Up-Unternehmens. 

Neben der hohen Zahl lobten die Aussteller vor allem die Qualität der Gespräche: "Mehr als 90 Prozent der Besucher sind Fachleute, die gezielt nach Produkten und Lösungen für ihre Anforderungen suchen und an die Aussteller mit konkreten Fragestellungen und Kaufinteresse herantreten", erklärt Messe-Chef Metzger. Er sieht darin auch eine Bestätigung für das Konzept, Elektromobilität und Autonomes Fahren als Kernthemen zu setzen und nicht als aus seiner Sicht "Anhängsel anderer Themen wie etwa erneuerbare Energien" zu verwenden, so der Veranstaltungsleiter in Anspielung auf konkurrierende Messeformate. Er gab sich zuversichtlich, die Position als international führende Messe in diesem Bereich in den kommenden Jahren weiter ausbauen zu können.

Was bedeutet das?

Klar, die eMove360° ist keine IAA, kein Genfer Salon und auch kein Paris. Über die Jahre entwickelte sich die Schau, die Anfang noch deutlich mehr Fahrzeuge "zur Schau" stellte immer mehr zur Infrastruktur- und Komponentenmesse mit zudem starken Akzent auf Dienstleistungen rund um die E-Mobilität. Bis auf Tesla ließ sich kein bekannterer OEM mit einem Fahrzeugstand blicken, das war vor einigen Jahren noch anders. Es muss aber kein Schaden sein. Denn wer sich heute den Einstieg in den E-Fuhrpark überlegt, der hat sowieso erstmal andere Sorgen als die vergleichsweise triviale Fahrzeugbeschaffung - jetzt mal abgesehen von den jeglichen Elektro-Elan lähmenden Lieferfristen.

Und gegen diese Sorgen bekommt der Fachbesucher auf der eMove360° in zwei Messehallen ein komplettes und kompaktes "Einstiegspaket" aus Ladeinfrastruktur, Abrechnung und Fuhrparkmanagement serviert. Flankiert wird das ganze von einer Konferenz und hochinteressanten Awards, die auch vielen Innovationen von kleineren Start-Ups eine Bühne bieten und von einer fachkundigen Jury vergeben werden. Der Zuschnitt ist also ein ganz anderer als in der glanzvollen Glitzerwelt der Autoshows, wo häufig der Schein das Bewusstsein bestimmt. Dafür spürt man der kleinen, aber feinen, durchaus familiären Münchener Veranstaltung an: Die Messemacher haben wirklich eine Message. Sie wollen nicht weniger, als die Mobilität auf nachhaltige Weise neu erfinden. Da ist man anderswo nicht ganz so sicher. 

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