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eMove 360°: Viel Neues in München

Nach der pandemiebedingten Sparversion 2020 ist die eMove 360° wieder zurück auf dem Messegelände – und trotzt mit der jetzt wieder größeren Präsenzveranstaltung der Pandemie 2021.

Endlich wieder "Full House": Die eMove 360° ist zurück in der Münchner Messe. | Foto: M. Frey
Endlich wieder "Full House": Die eMove 360° ist zurück in der Münchner Messe. | Foto: M. Frey
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Gregor Soller

Die eMove 360° bleibt zäh und treu bei Präsenzveranstaltungen – allein dafür gebührt ihr schon Dank und Ehre! Auch wenn die Messehalle in München nicht überlief mit Messebesuchern, waren doch zahlreiche Neuheiten zu finden, teils mit spannenden Ansätzen. Wir haben die wichtigsten Highlights für Sie zusammengestellt.

Der israelische Anbieter Charkratec zeigt einen sogenannten "Kinetic Power Booster". Damit lassen sich laut Hersteller überall schnelle und zuverlässige EV Ladenetzwerke aufbauen.

Das Münchner Start-Up Charge-V zeigt seine modulare eichrechtskonforme Ladelösung, die mittels einer Power Unit bis zu drei Terminals mit Strom versorgen kann. Beim Vertrieb unterstützt die Firma Wattkraft.

Circulor unterstützt dagegen die Kunden, die Supply Chain sichtbar und transparent zu machen. Circulor prüft akribisch die Wege vom Rohmaterial bis in die Produktion. Auf die Art lässt sich eine saubere CO2-Bilanz aufmachen und optimieren.

Ladeinfrastruktur als eigenes Ökosystem

Die polnische Ladetechnikfirma Enelion gibt einen Ausblick, wie die angebotene Ladeinfrastruktur-Hardware künftig auch als Ökosystem genutzt werden kann. Dabei wird der Nutzer auch zum Anbieter, denn er kann seine Ladeinfrastruktur über eine App auch anderen zur Verfügung stellen. Die Ladegeräte von Enelion bestehen aus eloxiertem Aluminium, das einerseits witterungsbeständig und vandalismusresistent ist, andererseits aber ästhetisch aussieht. Wenn man die Ladegeräte mit einem Kommunikationsmodul ausstattet, kann man sie aus der Ferne verwalten und die Ladezeiten festlegen, wann der Strom am günstigsten ist. Darüber hinaus ist es möglich, die Ladegeräte an das Enelink-Ladestationsmanagementsystem anzuschließen und Ladedienste an Kunden zu verkaufen.

Enovates aus Belgien bietet dagegen White-Label Ladeinfrastrukturlösungen an und zeigt sein Portfolio, das aktuell um eine neue Wallbox ergänzt wird. Die soll als intelligente, erschwingliche und skalierbare Ladelösung punkten. Das innovative modulare Design gibt es in verschiedenen Modellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Marktsegmente zugeschnitten sind. Das Gehäuse kann leicht umbenannt oder vollständig an die Identität des Kunden angepasst werden.

Das Münchner Start-Up Heycharge entwickelt eine Lösung für Laden in Parkgaragen und Wohnhäusern. Das ermöglicht Laden mit bis zu 3,7 Kwh. Dafür soll kein Internet nötig sein, da die Daten über Bluetooth transportiert werden.

 

Aber auch für das Aufstellen der Ladetechnik gibt es schon Lösungen seitens der Infrastriktur: So zeigt Firma Kortmann fertige Betonteile zum Aufstellen und sichern der Ladesäulen auf dem Gelände.

Spannend auch die Ansätze von Mer: Dabei geht es um Ladeinfrastruktur an öffentlichen Plätzen oder bei großen Ketten respektive Raststätten (sind z.B. bei Tank & Rast in Deutschland sowie bei McDonalds Österreich zu finden). Zudem haben Sie ein spannendes Konzept zum Thema Carsharing mit dem Konzept merCarsharing. Betrieben werden kann alles mit 100% Öko-Strom von Statkraft.   

Um die smarte Verteilung von Strom über elegante Wallboxen kümmert sich die französische Firma Qovoltis. Sie nutzt AI zur Berechnung und intelligenten Verteilung von Strom. Hierbei soll das Nutzerverhalten der Ladenden bei der Verteilung berücksichtigt werden und dann ins Lastmanagement mit einfließen.

Was bedeutet das?

Die eMove 360 bleibt standhaft – und wird dafür belohnt mit einer ganzen Reihe an neuen internationalen Ausstellern, die auch zeigen, dass das Thema Elektromobilität, CO2-Reduktion und Nachhaltigkeit gerade massiv an Fahrt aufnehmen.

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