Werbung
Werbung

Elektrisierende Pläne von PSA in Afrika

Ein „OpenLab“ wird sich auf das wissenschaftliche Know-how der Groupe PSA und ihrer Hochschulpartner sowie auf die Technologieplattformen in Marokko stützen.
Elektromobilität könnte auch in Afrika schneller kommen als gedacht. PSA kooperiert dazu mit der Wissenschaft. | Foto: PSA
Elektromobilität könnte auch in Afrika schneller kommen als gedacht. PSA kooperiert dazu mit der Wissenschaft. | Foto: PSA
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Am 7.7.2017 unterzeichnete die Groupe PSA eine Vereinbarung mit fünf marokkanischen Universitäten, zwei in Marokko ansässigen amerikanischen Universitäten, einer Ingenieurhochschule der „Ecoles Centrales“, die ihren Sitz in Marokko hat, sowie einem Technologiezentrum der internationalen Universität Rabat. Das OpenLab „Nachhaltige Mobilität für Afrika“ umfasst ein vierjähriges Programm zur Erforschung nachhaltiger Mobilitätssysteme rund um drei große Themenschwerpunkte: Elektromobilität der Zukunft, um elektrische Antriebssysteme speziell für die afrikanischen Märkte zu entwickeln, erneuerbare Energien, um die Verbreitung ökologischer und ökonomischer Energiezweige zu fördern und Logistik der Zukunft, um eine optimale Abstimmung zwischen den Bedürfnissen der Supply Chain eines Produktionsstandorts und den lokalen Einschränkungen zu erreichen.

Das OpenLab wird sich auf das wissenschaftliche Know-how der Groupe PSA und ihrer Hochschulpartner sowie auf die Technologieplattformen in Marokko stützen. Die Groupe PSA verfolgt eine „Open Innovation“-Strategie. Diese beinhaltet den Aufbau und das Management von Beziehungen zu verschiedenen Systemen: Das können Einzelpersonen, Unternehmen, akademischen Einrichtungen und Institutionen sein. Innerhalb des „akademischen“ Ökosystems verfügt das „StelLab“, das ins Leben gerufen wurde, um wissenschaftliche Partnerschaften mit führenden öffentlichen Labors zu fördern, über ein Netz an „OpenLabs“ und Lehrstühlen. Um die Herausforderungen des „Fahrzeugs der Zukunft“ effektiver zu meistern, ist das Netz an „OpenLabs“ über die ganze Welt verteilt. Dies soll laut PSA eine Bündelung der Ressourcen (Forscherteams, experimentelle Mittel) der Groupe PSA und der Partnerlabors ermöglichen. Das OpenLab „Nachhaltige Mobilität für Afrika“ ergänzt das Netz von 17 aktiven „OpenLabs“, davon zwölf in Frankreich, vier in China sowie einem in Brasilien.

Was bedeutet das?

Dass PSA auch in den afrikanischen Märkten, wo man schon historisch bedingt gut vertreten ist, den Anschluss an eventuelle Veränderungen in Sachen Markt und Mobilität behält. Denn in Afrika ruht für die Autoindustrie noch unerschlossenes Potenzial und es mehren sich die Anzeichen, dass auch hier die Elektromobilität schneller wichtiger werden könnte, als gedacht.

Werbung
Werbung