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Ebusco will an die Börse

Der Börsengang soll die internationale Expansion und die Wachstumsstrategie von Ebusco forcieren.

Der Ebusco 3.0 soll die Speerspitze bei der künftigen Expansionspolitik des niederländischen E-Bus-Bauers bilden – hier bei der Vorstellung im Oktober 2019. (Foto: Bünnagel)
Der Ebusco 3.0 soll die Speerspitze bei der künftigen Expansionspolitik des niederländischen E-Bus-Bauers bilden – hier bei der Vorstellung im Oktober 2019. (Foto: Bünnagel)
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Redaktion (allg.)
von Claus Bünnagel

Ebusco hat heute seine Absicht verkündet, einen Börsengang sowie die Zulassung zur Notierung und zum Handel seiner Stammaktien an der Euronext Amsterdam in den kommenden Wochen anzustreben. Der Erlös aus dem Börsengang soll die internationale Expansion und die Wachstumsstrategie von Ebusco forcieren. Der niederländische E-Bus-Hersteller taxiert ihn auf rund 300 Mio. Euro (brutto) an. Der Nettoerlös daraus soll zur Finanzierung von Investitionen in die internationale Expansions- und Wachstumsstrategie des Unternehmens bis 2023 verwendet werden. Für den Börsengang zeichnen u.a. die ING Bank N.V., die J.P. Morgan AG, Morgan Stanley Europe SE, die Barclays Bank Ireland und die Coöperatieve Rabobank verantwortlich.

Solide Investoren gefunden, starkes Wachstum

Als Ankerinvestoren wurden bereits Teslin Capital Management B.V. und Alychlo N.V. gewonnen. ING Corporate Investments Participaties B.V., derzeit größter Investor mit einem Anteil von 25 % am Unternehmen, hat sich verpflichtet, Angebotsaktien zum Angebotspreis in Höhe von 32,5 Mio. Euro zu zeichnen. Darüber hinaus haben eine Reihe anderer institutioneller Investoren und Familienunternehmen mit Sitz in den Beneluxstaaten erhebliches Interesse an einer Beteiligung bekundet.

Ebusco wächst schnell – mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 116 % von 2018 bis 2020 sowie einem Umsatz von 100 Mio. Euro und einer Ebitda-Marge von 27 % im Jahr 2020. Bis heute hat Ebusco 346 emissionsfreie Busse in sieben europäische Länder geliefert. Das neueste Modell, der Ebusco 3.0 mit in der Bodengruppe integrierten Batterien, soll eine Reichweite von bis zu 575 km mit einer einzigen Ladung ermöglichen und eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 Jahren erreichen.

Was bedeutet das?

Die Perspektiven sind gut für Ebusco, was den Börsengang umso logischer macht. Das Auftragsbuch des niederländischen Unternehmens wächst derzeit stetig, von 140 Einheiten im Juni 2021 um etwa 66 % auf 232 Fahrzeuge zum 30. September 2021. Darüber hinaus ist die Zahl der ausgeschriebenen Stadtbusse in Europa in jüngster Zeit um 627 % gestiegen – von 331 im Juni auf 2.405 im September.

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