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e.GO Mobile: Neue Führung, neuer Akku, neue App und neue THG-Option

Bei der Aachener E-Kleinstwagenmarke geht's voran nach dem Neustart: Ex-Daimler-Mann Martin Klein heuerte als CEO an, es gibt eine App und THG-Quoten-Option. Und bald mehr Reichweite und Power.

Große Infos zum kleinen Wagen: eGO Mobile startete eine App mit Fernzugriff auf zahlreiche Fahrzeugfunktionen. | Foto: e.GO Mobile
Große Infos zum kleinen Wagen: eGO Mobile startete eine App mit Fernzugriff auf zahlreiche Fahrzeugfunktionen. | Foto: e.GO Mobile
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Johannes Reichel

Nach dem kompletten Neustart gibt der Aachener E-Auto-Hersteller Next.e.GO Mobile Strom und wartet zum Frühjahr mit zahlreichen Neuerungen auf. Unter der neuen Führung des Ex-Daimler- und Recaro-Managers Martin Klein als CEO führte man allem voran jüngst die Möglichkeit des THG-Quotenhandels ein, den man für die Nutzer*innen des elektrisch angetriebenen Kleinstwagens erschließt. Dieser ist über die Website zugänglich, wird in Kooperation mit dem Anbieter fairenergy realisiert und soll bis zu 300 Euro jährlich über den Treibhausquotenhandel erlösen. Die Einnahmen werden den Kund*innen gutgeschrieben.

Eine weitere Option ist, die mit fairnergy geschaffene Möglichkeit, die Gutschrift ganz oder teilweise direkt über die Plattform zur Unterstützung ausgewählter nachhaltiger Projekte zu verwenden. Next.e.GO Mobile selbst werde den Erlös aus dem THG-Quotenhandel der bestehenden Flotte des Unternehmens spenden, um nachhaltige Projekte zu unterstützen, wie es heißt. 

“Indem wir der erste unabhängige Elektroautohersteller werden, der seinen Kunden den Handel mit Emissions-Zertifikaten anbietet, machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um die Elektromobilität noch attraktiver zu gestalten. Gemeinsam mit unserem wirklich nachhaltigen Partner fairnergy machen wir den Prozess für unsere Kunden so unkompliziert und effizient wie möglich”, wirbt Ali Vezvaei, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Next.e.GO Mobile SE.

Mit dem 1.000 Modell startet auch eine App

Zudem ging quasi zeitgleich mit dem 1.000 produzierten Modell eine App an den Start, die Fahrzeugfunktionen und -abfragen aus der Ferne ermöglicht. Die sogenannte e.GO Connect ist jetzt sowohl für iOS- als auch für Android-Nutzer verfügbar. Die Freischaltung sei bereits für die ersten Kundenfahrzeuge erfolgt, weitere e.GO Life werden schrittweise angebunden. Zu den ersten verfügbaren Funktionen gehören die Überwachung des Fahrzeug- und Batteriestatus in Echtzeit, Routenplaner, Autofinder, Servicekontakte sowie wichtige Kennzahlen und Statistiken zum Fahrverhalten. Die Konnektivität des Fahrzeugs soll die Grundlage für eine Reihe künftiger Services wie beispielsweise auch einer auf Daten basierender, vorausschauender Wartung des Kleinstromers liefern.

„Wir wollen unseren Kunden ermöglichen, ihren e.GO Life bequem zu kaufen, mühelos zu laden und so einfach wie möglich im Alltag zu nutzen, genauso wie ein Smartphone. Diese einzigartige und vernetzte digitale Nutzererfahrung definiert unsere Innovations- und Digitalisierungsstrategie“, sagt Ali Vezvaei, Vorsitzender des Verwaltungsrats.

Bereits angekündigt sind zudem weitere Verbesserungen und Varianten des Modells Life. So soll etwa ein größerer 30 kWh-Akku (bisher 21 kWh) die Reichweite wahlweise auf bis zu 200 Kilometer im WLTP City verlängern (bisher 171 km WLTP City) und ein 11-kW-Lader die Ladezeit des 3,35-Meter-Minis deutlich verkürzen (bisher ca. 6 Std. bei 3,7 kW). Das Höchsttempo wird hier auf 125 km/h angehoben (bisher 122 km/h). Zudem soll eine Crossvariante mit Dachträger für mehr Pepp im Programm sorgen, ebenso wie eine Sportversion mit 80 kW statt 57 kW Leistung und 135 km/h Höchsttempo.

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