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e.GO Automobile plant Marktstart auch in Mexico

Die Next.e.GO Mobile SE plant den Einstieg in den mexikanischen Markt in Zusammenarbeit mit dem Industriekonsortium Grupo Quimmco aus Monterrey, Mexiko.

 

e.GO plant neben Aachen uch ein Werk in Mexico. | Foto: Next e.GO Mobile
e.GO plant neben Aachen uch ein Werk in Mexico. | Foto: Next e.GO Mobile
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Gregor Soller

Mit dem Tochterunternehmen Questum des mexikanischen Industriekonsortiums will e.GO sich international breiter aufstellen. Mittlerweile bezeichnet sich das Start-Up aus Aachen als „einzigen unabhängigen europäischne Elektroautohersteller“. Jetzt will man nicht mehr nur in Aachen, sonern auch in Mexico starten. Dabei soll auch dort eine 5G-fähige Mikrofabrik von e.GO Mobile entstehen, von der aus perspektivisch weitere e.GO-Standorte auf dem amerikanischen Kontinent mit Komponenten beliefert werden könnten.

e.GO-Stärke: Die modulare und skalierbare Fertigung

Die e.GO Mobile plant auch in Mexico ihre modulare und skalierbare Fabrikationstechnik zu nutzen, um eines der nachhaltigsten batterieelektrischen Fahrzeuge zu produzieren. Das Unternehmen entwickelte ein disruptives, auf Industrie 4.0 basierendes Produktionskonzept (Internet of Production), mit dem die Investitionskosten und die Zeit bis zur Markteinführung für batterieelektrische Fahrzeuge signifikant gesenkt wurden und gleichzeitig eine hocheffiziente Produktion mit einem schnellen Break-even sichergestellt werden soll. Das dezentrale Produktionssystem der e.GO Mobile in Kombination mit der Expertise von Questum soll dazu beitragen, auch lokale Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Wichtig für e.GO: Questum soll als strategischer und technologischer Partner für den Zielmarkt nicht nur über lokale Expertise, sondern auch den Zugang zu Schlüsselkunden und großen Automobilflotten verfügen. Quimmco plant, mit den e.GO-Modellen Fahrzeugflotten landesweit zu elektrifizieren. Ali Vezvaei, Vorsitzender des Verwaltungsrates der Next.e.GO Mobile SE, erklärt dazu:

„Mit dieser Vereinbarung hat e.GO Mobile nicht nur den richtigen Industriepartner für den notwendigen Zugang zum lokalen Markt gefunden, sondern schafft gleichzeitig durch die langjährigen Lieferbeziehungen zu wichtigen Industriekonzernen und Flotten ein wachsendes Auftragsbuch, das unsere Wachstumsbestrebungen in Mexiko von Anfang an unterstützen wird.“

Manuel Valdes, CEO von Questum, sieht in e.GO Mobile seinerseits ein wichtiges neues Standbein für die Diversifizierung des Geschäfts:

„Wir entwickeln den Markt für Elektromobilität innerhalb Mexikos schon seit vielen Jahren. Als die Idee der Zusammenarbeit mit e.GO Mobile aufkam, waren wir sofort begeistert. Wir werden Teil einer echten Erfolgsgeschichte deutscher Ingenieurskunst sein und von der Qualität bei der Produktion umweltfreundlicher E-Mobilität profitieren. Die Vereinbarung mit e.GO Mobile ist für uns ein wichtiger Meilenstein, um unser Geschäft im Bereich E-Mobilität und Automotive weiter auszubauen."

Was bedeutet das?

Nach wie vor hat e.GO ein überzeugendes Fahrzeug mit einer noch überzeugenderen Fertigung im Portfolio. Um die finanziellen Vorteile aber wirklich komplett ausschöpfen zu können, braucht es schnell Stückzahlen und eine Durchdringung mehrerer Märkte. Mexico könnte einer davon sein: Das Land ist groß und hat Bedarf an günstiger, kompakter Elektromobilität. Man darf gespannt sein, ob die kleinen Stromer dann auch in Europa endlich Fahrt aufnehmen.

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