Klimakatastrophe? Haben wir schon! Wer in den letzten Tagen im Westen der Republik unterwegs war, konnte sich von der Kraft der Natur ein Bild machen! Binnen kürzester Zeit sorgten die Wassermassen für noch nie dagewesene Schäden und rissen zig Menschen in den Tod – mitten in Deutschland, in NRW und Rheinland-Pfalz, zwei Bundesländern, die bisher eher nicht im Verdacht standen, von Umweltkatastrophen heimgesucht zu werden.
Die Naturereignisse häufen sich
Das Problem daran ist: Diese Katastrophen werden immer häufiger und heftiger: Noch zur Jahrtausendende galt unter anderem die Hamburger Sturmflut von 1962 als eines der größten Flutereignisse, welche zu der Zeit bereits 40 Jahre Geschichte war.
Doch 2002 versanken Teile Sachsens in noch nie gekannten Hochwässern, 2005 erwischte es das bayerische Oberland und jetzt die westlichen Bundesländer – mit einer Brutalität, die man so noch nicht kannte und die einem Angst machen müssen, sollte sich diese Intensität der Wetterlagen noch weiter steigern – was leider zu befürchten steht. Diese Einschläge kommen näher und betreffen uns alle: Meine Schwiegermutter hat die Sturmflut 1962 miterlebt, ich selbst sah 2005, wie das bayerische Eschenlohe mit en Fluten kämpfte und mein Kollege Claus Bünnagel, Chefredakteur des Busplaners, findet seine Eltern in NRW jetzt eingeschlossen in ihrem Haus wieder – neben dem sich das kleine Bächlein zu einem reißenden Strom entwickelt hat! Es trifft uns alle, aber immer andere trifft und meist nur punktuell – und der Mensch vergisst schnell.
Erstmals in der Geschichte der Menschheit muss weniger mehr sein
Deshalb muss man heute mehr denn je nachdenken, ob weniger nicht mehr sein kann, Stichwort „enoughness“. Nur weil wir es können, müssen wir noch längst nicht alles tun! Womit wir erstmals in der Menschheit bei einem Pardigmenwechsel wären: Ging bisher immer für jede Generation immer alles "schneller, weiter und höher", muss man heute mehr denn je beleuchten, welchen Schaden man damit anrichtet. Und wie man mit "weniger, langsamer, nachhaltiger" am Ende auch zufriedener leben kann – die Natur wird es uns danken.
Gewarnt hat sie uns schon oft genug – und wird das auch weiterhin tun! Notfalls noch eindringlicher, als wir uns das heute vorstellen können. Sie wartet nicht, sondern sie handelt!
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