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Deutschlandnetz: Totalenergies baut 1.100 neue Schnellladepunkte

Weiterer Partner im HPC-Netzausbau: Der Mineralölkonzern errichtet die Schnellladepunkte dort, wo die Infrastruktur bisher unzureichend ist. Das betrifft sowohl den ländlichen als auch urbanen Raum.

Laden statt Tanken: Auch Totalenergies will den Umbau von Fossil auf Strom beschleunigen - und erhielt jetzt eine Beteiligung am Ausbau der HPC-Ladeinfrastruktur. | Foto: Totalenergies
Laden statt Tanken: Auch Totalenergies will den Umbau von Fossil auf Strom beschleunigen - und erhielt jetzt eine Beteiligung am Ausbau der HPC-Ladeinfrastruktur. | Foto: Totalenergies
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Johannes Reichel
von Christine Harttmann

Totalenergies hat im Rahmen der Ausschreibung des Bundes für das Deutschlandnetz den Zuschlag erhalten, 1.100 Hochleistungsladepunkte (HPC) für Elektrofahrzeuge (bis zu 200 kW) zu errichten und zu betreiben. Die einzelnen Ladepunkte werden zu so genannten Lade-Hubs zusammengefasst. Diese entstehen an 134 Standorten in Ost-, Mittel- und Westdeutschland und werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es mit insgesamt drei Regionallosen die maximale Anzahl an Losen im Rahmen der Ausschreibung gewonnen.

Eine der größten Ausschreibungen Europas

Die Ausschreibung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zielte darauf ab, ein flächendeckendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Schnellladenetz mit rund 8.000 zusätzlichen Hochleistungsladepunkten an rund 900 Standorten in Deutschland zu errichten. Der Schwerpunkt des Förderaufrufs wurde auf Gebiete gelegt, in denen keine Schnellladepunkte vorhanden sind oder die vorhandenen Punkte nicht ausreichen, um die erwartete Nachfrage zu decken. In diesem Zusammenhang wird Totalenergies 1.100 Schnellladepunkte im ländlichen und im urbanen Raum Gebieten errichten.

High Power Charging (HPC) ist eine Technologie, die es ermöglicht, kompatible Elektrofahrzeuge mit einer Leistung von mehr als 50 kW und bis zu 300 kW aufzuladen. Je nach Fahrzeugtyp kann mit dieser Leistung in zehn Minuten eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht und die Batterie in rund 30 Minuten zu etwa 80 Prozent aufgeladen werden.

 

Die jüngste Vereinbarung steht im Einklang mit dem Ziel von Totalenergie, bis 2028 mehr als 1.000 HPC-Hubs in Europa zu betreiben. Deutschlandweit hat das Unternehmen bereits mehr als 4.500 Ladepunkte installiert. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Ladeinfrastrukturprojekte an öffentlich zugänglichen Partnerstandorten. Dabei übernimmt Totaleenergies nicht nur die Investition, sondern den gesamten Prozess - von der Konzeption über die bauliche Umsetzung bis hin zu Betrieb und Wartung der Ladeinfrastruktur.

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