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Deutscher Verkehrswendepreis: ioki Hamburg nominiert

Projekt der Bahntochter und der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein stehe für „moderne, nachhaltige Mobilität mit On-Demand-Shuttles am Stadtrand" mit Ziel Verkehrsverlagerung vom Auto auf den ÖV.

Der On-Demand-Shuttledienst ioki Hamburg – ein Gemeinschaftsprojekt der Bahntochter und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein – ist unter den insgesamt 15 nominierten Mobilitätsprojekten für den Deutschen Verkehrswendepreis. (Foto: VHH/Wolfgang Köhler)
Der On-Demand-Shuttledienst ioki Hamburg – ein Gemeinschaftsprojekt der Bahntochter und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein – ist unter den insgesamt 15 nominierten Mobilitätsprojekten für den Deutschen Verkehrswendepreis. (Foto: VHH/Wolfgang Köhler)
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Redaktion (allg.)
von Martina Weyh

Das gemeinsame Ride-Pooling-Projekt von Bahntochter ioki und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein steht laut Jury für eine „moderne, nachhaltige Mobilität mit On-Demand-Shuttles am Stadtrand. Die Verkehrsverlagerung vom Auto auf den öffentlichen Verkehr sei ein gelungener Lösungsansatz für die letzte Meile am Stadtrand.“ Das ioki Hamburg On-Demand-Shuttle ist ein öffentliches Verkehrsmittel ohne festen Fahrplan oder Linien, das vollständig in den Hamburger Verkehrsverbund (hvv) integriert ist.

Seit 2018 gibt es das gemeinsame Projekt von Bahntochter ioki und den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH), das seinen Anfang in den Hamburger Stadtteilen Lurup und Osdorf nahm und im Herbst 2019 auf Billbrook ausgeweitet wurde. Im Rahmen des Reallabors Hamburg und in Kooperation mit der Stadt Ahrensburg und dem Kreis Stormarn kamen im Dezember 2020 die ioki Hamburg-Verkehre in Ahrensburg und dem Raum Brunsbek/Lütjensee/Trittau hinzu.

Wissenschaftlich begleitet von der TU Hamburg

Knapp 600.000 Fahrgäste und mehr als 2,6 Millionen zurückgelegte Kilometer zeigen, dass Angebote wie ioki Hamburg einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten können:

  • 88 % der ioki-Hamburg-Nutzenden besitzen eine Zeitkarte des hvv.
  • Rund ein Drittel entscheiden sich bewusst gegen das eigene Auto und für eine komfortable und nachhaltigere Beförderung mit dem On-Demand-Dienst.
  • Rund Dreiviertel (72 %) der Fahrten werden als „erste und letzte“ Meile und intermodal vom und zum ÖPNV (wie S-Bahn, Regionalbahn, Schnellbus) genutzt.
  • Die Hälfte aller Kundinnen und Kunden nutzt den Service täglich.

Das ist die erfreuliche Bilanz aus rund drei Jahren On-Demand-Shuttlebetrieb. Die Ergebnisse fußen auf der wissenschaftlichen Begleitforschung und insgesamt drei Erhebungen der Technischen Universität Hamburg, die das Projekt vom Start weg begleitet hat.

Der Deutsche Verkehrswendepreis ist Teil des Projekts „Verkehrswende konkret“, das vom Umweltbundesamt und vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2022 stattfinden.

Neben ioki Hamburg hat Allianz pro Schiene 14 weitere nachhaltige Mobilitätsprojekte für den Deutschen Verkehrswendepreis nominiert. Eine unabhängige besetzte Jury wählt aus den Nominierungen die fünf Siegerprojekte aus.

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