Deutsche Autokonzerne wollen schärfere EU-Ziele akzeptieren
Nach einem Bericht des Spiegel deutet sich eine Kehrtwende der deutschen Autokonzerne im Hinblick auf eine geplante Verschärfung EU-Klimaziele ab. Erst recht mit der Corona-Krise hatten die deutschen Hersteller schärfere Vorgaben aus Brüssel eigentlich abgelehnt. Wie das Nachrichtenmagazin jetzt erfahren haben will, sollen die Hersteller bereit sein, ihren Widerstand gegen die strengeren CO2-Regularien, die der von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forcierte "Green Deal" vorsieht, aufzugeben. So sei geplant, sich in der kommenden Woche in einer Vorstandssitzung des Verbands der Automobilindustrie (VDA) unter OEMs und Zulieferern auf eine grundsätzliche Zustimmung zu einigen.
"Wir wollen Teil der Lösung sein", heißt es laut Spiegel in dem Entwurf. Die "ambitionierten" Klimaziele für 2030 seien "notwendig und richtig" und es sei "sinnvoll, dass die EU im Rahmen des Green Deal die Klimaziele regelmäßig überprüft", soll es weiter lauten. Nach den Vorgaben wäre der Plan, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Referenzjahr zu senken. Bisher waren nur 40 Prozent als Ziel vorgegeben, was von Umweltschützern und Klimawissenschaftlern als bei zu wenig betrachtet wird, um das Pariser Abkommen mit einer Begrenzung auf 1,5 Grad Temperaturanstieg gegenüber vorindustrieller Zeit zu erreichen.
Elektromobilität , Newsletter Elektromobilität , IAA Mobility , SUVs und Geländewagen , Hybrid , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Oberklasse- und Sportwagen , Carsharing , Autonomes Fahren (Straßenverkehr) , Ladeinfrastruktur , Verkehrspolitik , Formel E , Brennstoffzellen , Fahrzeug-Vernetzung und -Kommunikation , Fahrzeuge & Fuhrpark , Automotive-Messen & Veranstaltungen , Pkw, Kompakt- und Mittelklasse , Minis und Kleinwagen , E-Auto-Datenbank, E-Mobilität-/Automotive-Newsletter, E-Auto-Tests