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Der erste Großserienoberklasse-Kombi: Porsche Panamera Sport Turismo

Bisher hat sich noch kein Hersteller einen Oberklasse-Kombi getraut. Jetzt prescht Porsche vor – mit dem Panamera Sport Turismo, den es auch (noch) als Diesel und Hybrid gibt.
Porsches erster Kombi: Der Panamera "Sport Turismo" - natürlich auch als Hybrid. | Foto: Porsche
Porsches erster Kombi: Der Panamera "Sport Turismo" - natürlich auch als Hybrid. | Foto: Porsche
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Gregor Soller

Porsche radikal: Der Diesel steht massiv auf der Kippe, dafür kommt der Kombi! Beim Panamera. War die erste Generation optisch etwas umstritten und vor allem am Heck eher nach asiatischem Geschmack gestaltet, zeichneten die Zuffenhausener die aktuelle Generation deutlich näher an den Elfer.  Und weil man gerade so schön in Fahrt war, wurde die Oberklassenlimousine gleich wieder mit verdieselt - was man jetzt vielleicht bereut - und hybridisiert. Und mit dem Kombi hat man auch gleich ernst gemacht. Damit ist Porsche der erste Hersteller, der sich einen „Großserien-Oberklassekombi“ traut, wenngleich das Ladevolumen gegenüber dem Standard-Panamera nur marginal zulegte, die Optik dafür aber überzeugt.

Beim Sitzkonzept spricht man vorsichtig vom 4+1-Sitzer, weil sich das so schön sportlich anhört und in der Realität wahrscheinlich eh keiner auf dem Brett hinten mittig sitzen will und wird. Und auch keiner wirklich viel laden möchten, denn der Gewinn an Ladevolumen fällt mit 20 bis 50 Liter bescheidenst aus: Bei den Verbrennern werden aus 500 bis 1340 Liter beim Fließheck dann 520 bis 1390 Liter, beim Hybriden werden aus 405 bis 1245 Liter dann 425 bis 1295 Liter. Und das bei einem Hybrid-Leergewicht, aus dem in der Realität aus den DIN-genormten 2190 Kilo schnell 2,3 bis 2,4 Tonnen werden - womit man sich schnell auf dem Niveau großer SUV oder Transporter vom Schlage eines VW Crafter befindet.

Was auf das Fahrverhalten aber nicht zutrifft: Der ist vom gleichen Luxus und der gleichen Technik umgeben wie beim Standard-Panamera – und fahrdynamisch fällt das minimal vergrößerte Heck auch nicht ins Gewicht. Bei den Hybriden bescheidet man sich hier mit der „Standard“-4 E-Version, die mit 462 PS Systemleistung und 700 Newtonmeter Drehmoment hinter dem Topmodell Turbo parkt. Den mit der 136-PS-E-Maschine zu koppeln, hat man sich beim Kombi vorerst verkniffen. Trotzdem kann man auch bei ihm wie beim 911 über den Fahrmodus-Drehknopf am Lenkrad zwischen rein elektrischer Fahrt (bis zu 50 Kilometer sollen möglich sein) und Lademodus wählen. Und falls man die Leistung mal von der Leine lassen will, kann man sich natürlich auch in Sport und Sportplus austoben. Ansonsten regelt sich Hybrid elektronisch selbst, was sich merklich auf den Benzinverbrauch niederschlägt - da sind mal ganz locker acht Liter oder weniger drin. Die Ladestation liefert Porsche übrigens gleich mit. Der Hybrid startet bei 94.180 Euro netto und liegt damit 2400 Euro über dem vergleichbaren Fließheck.

Was haben die Kunden davon?

Den ersten Großserienoberklassekombi – ausgerechnet von Porsche

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