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Dena unterstützt LNG-Tankstellen-Suche

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) stellt eine Karte mit LNG-Tankstellen ins Netz. Sie zeigt, wo Stationen bereits in Betrieb sind und wo in Planung.

Auch Shell baut, wie hier in Hamburg, das Netz der LNG-Tankstellen aus. | Foto: Shell
Auch Shell baut, wie hier in Hamburg, das Netz der LNG-Tankstellen aus. | Foto: Shell
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Redaktion (allg.)
von Christine Harttmann

Die Informationen über LNG-Tankstellen hat die sogenannte LNG-Taskforce zusammengetragen. Indem die dena diese jetzt als Karte auf ihrer Internetseite veröffentlicht, will sie Logistiker, Spediteure und Transporteure bei der Routenplanung unterstützen. Relevant seien, so eine Mitteilung der dena, die Informationen über die LNG-Infrastruktur auch bei der Kaufentscheidung für Fahrzeuge mit LNG-Antrieb.

LNG-Lkw sind im Vergleich zum Diesel leiser. Auch sollen sie weniger Luftschadstoffe und weniger klimaschädliches CO 2 emittieren. Aus diesem Grund fördert das Bundesverkehrsministerium ihren Kauf und hat sie außerdem von der Lkw-Maut befreit. Laut Statistik haben im vergangenen Jahr die Käfer von mehr als 1.300 CNG und LNG-Lkw von den Fördergeldern profitiert.

2015 gründete die dena gemeinsam mit dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches und Zukunft Erdgas im Rahmen der Initiative Erdgasmobilität die LNG-Taskforce. Die Initiatoren haben sich das Ziel gesetzt, LNG als Kraftstoff auf dem deutschen Markt voranzubringen und als Alternative zum Diesel zu etablieren. Sie wirken bei der Entwicklung von Rahmenbedingungen mit, sprechen Handlungsempfehlungen aus und fördern den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik.

Bis zum Jahr 2025 sollen nach den Vorstellungen der LNG-Taskforce 25.000 LNG-Lkw auf den Straßen unterwegs sein. Das Netz von LNG-Tankstellen soll bis dahin auf 200 angewachsen sein. Aktuell sind hierzulande sechs LNG-Tankstellen in Betrieb. Bis Ende 2020 soll die hiesige Infrastruktur auf etwa 40 Tankstellen ausgebaut werden. Entsprechend dem Ausbau will die dena die LNG-Tankstellenkarte auf der Internetseite fortlaufend aktualisieren.

„Der Güterverkehr muss in den kommenden Jahren deutlich klimafreundlicher gestaltet werden“, erläutert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Der Einsatz von LNG-Lkw für den Transport schwerer Güter auf der Straße und über lange Distanzen ist dabei ein wichtiger Hebel.“

Im LNG sieht Kuhlmann die aktuell einzige marktreife Alternative zu konventionellem Diesel. Mit der Beimischung oder der vollständigen Substitution durch Bio- oder synthetisches LNG könnten die Klimavorteile im Güterverkehr noch weiter gehoben werden, ist Kuhlmann überzeugt. „Die neue Tankstellenkarte ist ein wichtiger Schritt in der Anwenderkommunikation und auf dem Weg zu einer voll ausgebauten LNG-Tankstelleninfrastruktur.“

 

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