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Dataforce-Studie: E-Mobilität wächst – dank Dienstwagenfahrer!

Der Anteil der elektrischen Neuzulassungen in Deutschland steigt stetig an. Grund dafür ist nicht nur das zunehmende Umweltbewusstsein, sondern auch die Nachfrage von Dienstwagenfahrer:innen.

Im Dienst setzen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Elektromobilität. | Foto: Mikes-Photography/Pixabay
Im Dienst setzen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Elektromobilität. | Foto: Mikes-Photography/Pixabay
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Redaktion (allg.)

Im ersten Quartal 2021 war jeder vierte Pkw, der neu zugelassen wurde, ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb. Im Flottensektor lag der Anteil noch höher. E-Mobilität kommt gut an in Deutschland, vor allem bei Dienstwagenfahrer:innen.

Das geht aus einer Umfrage von Dataforce hervor. Das Meinungsforschungsinstitut hat nun zum dritten Mal den Status Quo der Elektromobilität bei deutschen Fuhrparkleiter:innen eingeholt. Insgesamt 417 Flottenverantwortliche unterschiedlicher Fuhrparkgrößen und Branchen wurden dazu im März 2021 befragt.

Der Natur zuliebe – und dem Geldbeutel 

Mehr als jedes zweite Flottenfahrzeug (53 Prozent), dass zugelassen wurde, ist demnach mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Dass gerade bei Dienstwagenfahrer:innen die Nachfrage so hoch ist, könnten mitunter an den Steuervorteile in der Gehaltsabrechnung liegen, so Dataforce. 21 Prozent hingegen entscheiden sich der Umwelt zuliebe für E-Modelle, je 7 Prozent zwecks der staatlichen Förderung und des positiven Unternehmensimages, 5 Prozent wegen der geringeren Sprit- und Wartungskosten.

Auch eine Einschätzung zur Preispolitik wurde von Dataforce abgefragt. Hier ist man sich einig: Der optimale Preis für ein E-Fahrzeug liegt allgemein etwa 5 Prozent über dem eines Verbrenners, variierend von Modell zu Modell. Als noch vertretbare Höchstgrenze wird ein Kostenpunkt von 20 Prozent über dem Preis konventionell angetriebener Fahrzeuge angegeben. SUVs hingegen seien für viele Unternehmen ohne staatliche Förderung schlicht zu teuer in der Anschaffung.

Unzureichende Informationen der Hersteller

In Sachen Informationspolitik sehen Fuhrparkmanager:innen weiter Handlungsbedarf. Nur 42 Prozent fühlen sich vom Fahrzeughandel gut bis sehr gut informiert, mit den Angaben der Hersteller sind noch weniger zufrieden, mit lediglich 34 Prozent. Es fehle an hauptsächlichen Informationen, etwas der tatsächlichen Reichweite von Elektrofahrzeugen. Weiter wünschten sich die Verantwortlichen Angaben zu Ladestationen, zur CO2-Bilanz sowie zur Batterieherstellung und deren Lebensdauer.

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