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Dataforce Fuhrparkmanagement Studie 2024: Es wird immer komplexer!

Im Fuhrparkmanagement wurde die Arbeit in den letzten Jahren komplexer und anspruchsvoller. Die Befragten sind sich einig, darin, das die Herausforderungen größer wurden – für kleine und vor allem große Flotten

Viele Flotten halten an ihren CO2-Zielen fest - aber das ist nur ein Teil der gestiegenen Arbeitslast. | Foto: G. Soller
Viele Flotten halten an ihren CO2-Zielen fest - aber das ist nur ein Teil der gestiegenen Arbeitslast. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Dataforce hat wieder nachgefragt: Die Dataforce Fuhrparkmanagementstudie 2024 analysiert die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen für den Alltag von Fuhrparkverantwortlichen. In einer Befragung von über 300 Fuhrparkverantwortlichen wurden neben den größten Zeitfressern auch die Nutzung und Einschränkungen von Car Policies und der Ablauf der Fahrzeuganschaffung untersucht.

Zeitfresser ist nach wie vor das Service- und Schadensmanagement

Die Studie bietet Einblick in die Akzeptanz von Tools wie Fuhrparkmanagementsoftware und KI sowie auch die Rolle von TCO-Monitoring in den Gewerbeflotten. Informationen zu alternativen Mobilitätslösungen, sowie auch die Pläne der Unternehmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes runden die Studie ab. Und man sieht schon an der Ankündigung der Analyse: Fuhrparkmanagement wurde komplexer und umfangreicher. Das bestätigen neun von zehn Fuhrparkverantwortlichen großer Flotten. Als größte „Zeitfresser“ sehen sie neben der Fahrzeugbeschaffung, das Schadensmanagement und die Organisation von Werkstattservices. Erstaunlich ist, das nach wie vor nur rund 30 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen ein softwarebasiertes Fuhrparkmanagementsystem nutzen oder die Nutzung innerhalb von zwei Jahren planen.

Und trotz politischem Gegenwind vor allem in Deutschland wollen 80 Prozent der Fuhrparkmanager und Fuhrparkmanagerinnen weiterhin an ihren Plänen zur Reduktion von CO2-Emissionen festhalten.

Eher lästig statt zuverlässig: Die sich ständig ändernden rechtlichen Vorgaben

Ein entscheidender Faktor sind die ständig wechselnden rechtlichen Vorgaben. Gesetze und Berichtspflichten rund um Datenschutz, CO2 und Co. ändern sich regelmäßig, und Fuhrparkverantwortliche müssen stets auf dem Laufenden bleiben, um die Prozesse im Unternehmen konform zu halten.

Die Elektrifizierung bedingt in der Regel Investitionen in die Infrastruktur

Die Elektrifizierung des Fuhrparks ist ein weiterer Aspekt, der die Arbeit komplexer macht. Die Einführung von Elektrofahrzeugen erfordert nicht nur die Anschaffung der Fahrzeuge selbst, sondern auch die Planung von Ladeinfrastruktur und die Schulung der Fahrer.
 
Auch die Vielfalt der neuen Modelle und Antriebsarten stellt Fuhrparkmanager und Fuhrparkmanagerinnen vor Herausforderungen. Trotz der vielen Neuerscheinungen ist nicht immer genau das richtige Modell mit sowohl dem passenden Antrieb als auch vom präferierten Hersteller auf dem Markt. So dass die Beschaffung von Fahrzeugen als die zeitaufwendigste Tätigkeit eingestuft wird. Das Schadensmanagement beansprucht die zweitmeiste Zeit. Schäden an den Fahrzeugen müssen dokumentiert, Versicherungen informiert und Reparaturen koordiniert werden. Das Organisieren von Werkstattservices wird als drittgrößter Zeitfresser bewertet: Wartungen, Inspektionen, Reifenwechsel müssen organisiert werden, um die Flotte in gutem Zustand zu halten, besonders Fuhrparkverantwortliche aus kleinen Flotten fühlen sich davon belastet.

Digitale Lösungen und All-in-Services erleichtern den Job

Um die Belastung zu reduzieren, können digitale Lösungen den Arbeitsalltag der Fuhrparkverantwortlichen erleichtern. Automatisierte Tools und Software ermöglichen es, Zeit zu sparen und den Fuhrparkbetrieb zu optimieren. Entsprechende Systeme und Tools sind daher nun bereits deutlich häufiger in Fuhrparks verankert als noch vor einigen Jahren. Von 14 Prozent im Jahr 2021 nutzen nun bereits 22 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen ein System zur softwarebasierten Verwaltung ihres Fuhrparks, weitere etwa neun Prozent planen ein solches System innerhalb der nächsten zwei Jahre einzuführen. Besonders große Fuhrparks mit mehr als 50 Pkw setzen vermehrt auf diese Systeme, bereits mehr als jeder zweite Fuhrpark hat ein Fuhrparkmanagementsystem im Einsatz.

Digitales TCO-Management und Monitoring vereinfacht die Datenanalyse

Die Systeme können nicht nur Effizienz verbessern, sondern sich auch sinnvoll in ein ganzheitliches Kosten- und Umweltmanagement eingliedern. Knapp 60 Prozent der Fuhrparkverantwortlichen betrachten sie als essenziell für ein effizientes TCO-Management. Etwa 40 Prozent haben schon ein klares TCO-Monitoring in ihrem Fuhrpark integriert, Tendenz steigend.

Auch die Selbst-Verpflichtung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bleibt bestehen, wie auch schon in 2021 halten auch in 2024 etwa 80 Prozent der Fuhrparks klar an ihren Plänen fest, ihren CO2 Ausstoß zu reduzieren.
 

KI-Tools warten noch auf den Durchbruch

KI-Tools sind für Fuhrparkverantwortliche bisher noch nicht sehr attraktiv. Nur etwa 3 Prozent nutzen derzeit KI zur Erleichterung ihres Arbeitsalltags. Beim Ausblick sind die Fuhrparkverantwortlichen jedoch gespalten: Knapp 45 Prozent können sich vorstellen, KI-Tools in Zukunft einzusetzen, vor allem für die Beschaffung und Verwaltung von Fahrzeugen aber auch für die Betreuung der Fahrer, während 55 Prozent die Nutzung ablehnen – teilweise aus mangelndem Interesse und Erfahrung, aber auch aufgrund von Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier: www.dataforce.de/fuhrparkmanagement-studie-2024/

Was bedeutet das?

Fuhrparkmanagement ist in den letzten Jahren ungleich komplexer geworden. Umso erstaunlicher ist nach wie vor, wie gering der Einsatz von entsprechender Software ist, die vor allem die Planung von Verfügbarkeiten und Service erheblich optimieren kann.

 

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