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Das Schnellladenetz Ionity geht erste konkrete Schritte zur Umsetzung.

Das Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen mit Audi und Porsche schloss erste strategische Partnerschaften für die Realisierung seines High-Power-Charging Netzwerks für Elektrofahrzeuge in Europa.

Können erste Kopperationen verkünden: Inoity-COO Dr. Marcus Groll (links) & CEO Dr. Michael Hajesch (rechts)
Können erste Kopperationen verkünden: Inoity-COO Dr. Marcus Groll (links) & CEO Dr. Michael Hajesch (rechts)
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Gregor Soller

Durch die Errichtung von HPC-Ladestationen direkt an den Hauptverkehrsachsen wird Elektromobilität deutlich komfortabler und durch die Ladeleistung von bis zu 350 kW kann die Ladedauer und damit der Aufenthalt für den Kunden auf ein Minimum reduziert werden. Diese ersten Kooperationen erfolgten jetzt mit Shell, OMV, Tank & Rast sowie Circle K. Sie sichern Ionity die Abdeckung von mehr als der Hälfte der rund 400 bis zum Jahr 2020 geplanten Standorte. Weitere Partnerschaften sind geplant. Damit hat Ionity in 18 europäischen Ländern mit der Realisierungsphase begonnen. Durch die Kooperation mit den vier Partnerunternehmen werden laut Ionity jetzt bereits mehr als 50 Prozent der bis 2020 geplanten 400 Standorte abgedeckt.

Die Kooperation mit Shell zielt vor allem auf die Standorte in den zehn europäischen Ländern Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik, sowie Ungarn zu realisieren: „Kunden wollen auch Langstrecken mit Elektrofahrzeugen absolvieren – mit der Gewissheit, ihre Fahrzeuge verlässlich und komfortabel laden zu können“, so István Kapitány, Shell Executive Vice President of Retail. Standortpartner in Deutschland ist die Autobahn Tank &Rast, die im deutschen Autobahnnetz rund 360 Tankstellen sowie etwa 400 Raststätten einschließlich circa 50 Hotels betreibt. Deutschland ist ein wichtiges Transitland für den europäischen Verkehr, wovon in dem Fall auch Shell profitiert. Ähnlich sieht man das bei Tank & Rast: „Durch die Errichtung von Schnellladestationen mit 350-kW-Ladeleistung im Servicenetz von Tank & Rast gehen wir den nächsten Schritt und orientieren uns vorausschauend an künftigen Bedürfnissen unserer Kunden“, so Jörg Hofmeister, Leiter Elektromobilität bei Tank & Rast.

Für die Länder Österreich, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn kooperiert Ionity mit der österreichischen OMV. Manfred Leitner, OMV-Vorstand, verantwortlich für den Bereich Downstream: „Gemeinsam mit der Autoindustrie arbeiten wir an einem schnell wachsenden Technologiebereich. Wir bieten unseren Kunden verstärkt eine zusätzliche alternative Mobilitätsleistung und gehen damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft.“

Die Kooperation mit Circle K ermöglicht es Ionity, in den Ländern Dänemark, Estland, Irland, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden den Aufbau seines Schnellladenetzwerks in Europas Norden weiter voranzutreiben. „Norwegen ist als drittgrößter E-Automarkt der Welt ein sehr spannender Markt für uns. Das Land gilt als europäisches Vorzeigeland der Elektromobilität. Hier können wir mit unseren Schnellladestationen einen wichtigen Beitrag zur weiteren Marktentwicklung der Elektromobilität leisten“, so Michael Hajesch, CEO bei Ionity.

Ionity nutzt den europäischen Ladestandard „Combined Charging System“ (CCS) mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW und damit eine markenunabhängige Kompatibilität mit den meisten Elektrofahrzeugen der heutigen und nächsten Generationen. Die Ladestationen sind mit der modernsten E-Ladetechnik ausgestattet und werden im Durchschnitt über sechs Ladepunkte verfügen. Sie werden öffentlich zugänglich sein und in einer Entfernung von etwa 120 Kilometer zueinander liegen. IONITY ist mit seinen Kooperationspartnern bereits mit der Realisierung der ersten 20 Standorte in mehr als zehn Ländern befasst.

Was bedeutet das?

Eine geschickte Geschäftsaufnahme von Ionity – mit dem logischen Schritt, die größten Tank- und Raststättenbetreiber mit ins Boot zu holen, die so ihrerseits von der Elektromobilität profitieren können, wenn eines Tages weniger Sprit getankt werden sollte. 

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