Cupra E-Racer holt Design-Preis

Mit dem Cupra Elektro-Tourenwagen hat sich Seat weit aus dem Fenster gelehnt. Doch das Konzept scheint aufzugehen: Das Interesse an der E-Tourenwagenmeisterschaft steigt und jetzt hat auch noch das German Design Council – eine hochkarätig besetzte internationale Jury, den Renn-Tourenwagen ausgezeichnet. Alejandro Mesonero-Romanos, Chef-Designer bei Seat, sagt dazu: „Dieser Preis bestätigt die Vorreiterrolle des Cupra e-Racer und die Wichtigkeit des Projekts für die junge, sportaffine Marke Cupra.“

Cupras e-Racer ist umweltfreundlicher als Benzin-betriebene Tourenwagen und bietet eine enorme Leistung. Angetrieben durch vier E-Motoren mit 1-Gang-Getriebe und einem flüssigkeitsgekühlten 65-kWh-Batteriepack, bringt es der Cupra e-Racer auf eine Spitzenleistung von 500 kW (680 PS) und ein Drehmoment von 960 Nm. Das beschleunigt ihn binnen 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, in 8,2 Sekunden sollen 200 km/h erreicht sein. Die Front wurde möglichst aerodynamisch gestaltet, sogenannte Air Curtains und die Carbonfaser-Verkleidung an den Vordertüren optimiert den Luftstrom entlang der Karosserie.  Die elektrische Tourenwagen-Serie ETCR soll 2020 erstmals starten.

Was bedeutet das?

Nach der Formel 1 haben jetzt auch der Tourenwagen-Weltcup respektive die DTM ein elektrisches Pendant – das Seat auch nutzt, um die Sportmarke Cupra stärker in den Köpfen potenzieller Kunden zu verankern. Mit Cupra möchte Seat einen sportlichen Edel-Ableger etblieren, der im Revier der Premiumflottenkunden wildern soll. Neben Ableitungen von Seat-Modelle wie dem Cupra Ateca soll es uinter der Marke künftig auch eigene (Elektro-)Fahrzeuge geben.