Corvette unter Strom: Ab 2025 als Viertürer und SUV

Die "Essenz der Corvette" in Bezug auf Design und Fahrdynamik soll Kern der EV-Submarke sein. So will GM die neuen Corvette-Reihe deutlich sportlicher positioniert sein als ihre Konkurrenten, wie z. B. ein zukünftiges Trio von elektrischen Ford Mustangs. Ein Unternehmenssprecher von GM erklärte, dass der Markenwert sei Corvette eine der am meisten geschätzten Marken in der Autoindustrie. Es sei Zeit, das riesige Potential der Marke zu nutzen.

„Corvette ist nicht nur eine Marke. Sie ist ein sich ständig weiterentwickelndes System, gepaart mit einem dramatisch besonderen Nutzererlebnis!“ verkündet ein Leitspruch des GM-Tech-Center.

GM Ultium-Architektur

Die Umstellung auf die Ultium-Batterieplattform erlaubt es den Ingenieuren, die Proportionen und die Technik neu zu definieren. Das mechanische Paket soll Batteriepakete mit hoher Energiedichte, superschnelle Software, ein patentiertes Kühlkonzept und ein gestaffeltes topografisches Packaging umfassen. Mit ultraeffizienten Wechselrichter und hochdrehenden Elektromotoren sowie das 800-Volt-Elektrosystem mit bis zu 350 kW Ladeleistung soll Corvette nur das Beste aus dem GM-Baukasten erhalten. Weitere technische Highlights wie ein Zweigang-Getriebe, Brake-by-Wire-Technik, eine Multi-Mode-Vierradlenkung und Torque Vectoring sollen den sportlichen Anspruch der EV-Submarke Corvette demonstrieren.

Vorbild Porsche

Ab 2025 plant GM die Einführung einer Corvette-Marke, die unter anderem ein sportliches viertüriges Coupé und einen Crossover umfassen soll. Beide neuen Corvette werden als reine Elektroautos erhältlich sein. Denn: Sportwagen sind nützliche Imageträger und meist sehr profitabel. Porsche hat es in den frühen 2000er Jahren mit dem Cayenne SUV bewiesen. Mit der der Ausdehnung der Marke auf andere Fahrzeugsegmente lässt sich eine Menge Profit machen.