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Corona-Virus: PSA schließt alle Werke in Europa

Nach FCA hat sich auch PSA entschieden, wegen der Coronavirus-Krise alle Produktionswerke in Europa vorübergehend zu schließen.

Am 17.3. schließt PSA auch die deutschen Werke vorübergehend. | Foto: Opel
Am 17.3. schließt PSA auch die deutschen Werke vorübergehend. | Foto: Opel
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Gregor Soller

Auch PSA greift zum drastischen Mittel der Werksschließung, die auch für die Werke in Deutschland, UK und Polen gilt. Dazu haben sich Konzernchef Carlos Tavares und die Mitglieder eines zuvor eingerichteten Krisenstabes durchgerungen, wie PSA mitteilte. Für diese Entscheidung nennt PSA drei Hauptgründe: Einerseits die erheblich beschleunigte Infektionsrate beim Coronavirus COVID-19 und zum anderen Lieferschwierigkeiten bei mehreren wichtigen Lieferanten. Dazu kommt auch bei PSA ein plötzlicher Einbruch der Nachfrage auf den Automobilmärkten. Noch am 16.3. werden die Werke Mulhouse und Madrid geschlossen. Am 17.3. folgen die Fabriken in Werke in Poissy, Rennes und Socheaux sowie die britische Produktion in Ellesmere Port. Ebenfalls am 17.3. werden Gliwice in Polen, das zweite spanische Werk in Saragossa und die beiden Opel-Werke in Eisenach und Rüsselsheim geschlossen. Am 18.3 sollen dann Hordain (Frankreich), Vigo (Spanien) und Mangualde (Portugal) folgen. Am 19.3 sollen dann schließlich die Produktionen in Luton (UK) und Trnava (Slowakei) folgen. Diese Maßnahmen gelten laut PSA vorerst bis zum 27. März 2020.

Was bedeutet das?

Nachdem FCA alle italienischen Werke geschlossen hat und VW die Produktion in Spanien ebenfalls gestoppt hat, folgt jetzt PSA – mit allen Werken in Europa.  Man darf gespannt sein, ob sich der 27.3. als Termin zum Wieder-Hochlauf halten lässt.

 

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