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Corona-Krise kurios, Teil 1: Totale Radlosigkeit

Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen nutzten Diebe, um einen Gebrauchtwagen nachts um dessen Räder zu erleichtern.

Der Audi stand an vorderster Front - und wurde trotzdem einer Räder beraubt. Die bei Dieben per se beliebten VW-Busse blieben bis heute unbehelligt. | Foto: G. Soller
Der Audi stand an vorderster Front - und wurde trotzdem einer Räder beraubt. Die bei Dieben per se beliebten VW-Busse blieben bis heute unbehelligt. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Der sonst viel befahrene Frankfurter Ring in München glich zu Beginn des Shut-downs einer mehrspurigen Geisterstraße. Obwohl der Audi Q5-Gebrauchtwagen prominent ganz vorn an der Ecke Frankfurter Ring/Joseph-Dollinger-Bogen stand, konnten ihm Diebe in einer späten Aprilnacht problemlos um seine vier Aluräder erleichtern – und setzten ihn danach sanft wieder zu Boden. Der Händler reagierte mit Humor: Bevor er den Audi wieder auf neue Alus stellte, legte er einen Zettel hinter die Frontscheibe, dass man einen ähnlichen Satz Aluräder für kleines Geld im Lager gehabt hätte.

Was bedeutet das?

Der Frankfurter Ring ist eine große, auch nachts vielbefahrene Gewerbestraße – allerdings in diesem Bereich ohne Anwohner. Umso überraschender, dass nach dem Shutdown so wenig Verkehr sein musste, dass Diebe einen prominent geparkten Gebrauchten in aller Ruhe um dessen Räder erleichtern konnten.

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