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Contis Luxury-Minimalism-Concept-Cockpit — gegen den Bildschirm-Overkill

Continental gewinnt Gold beim German Design Award 2023. Das Technologieunternehmen konnte die Jury des Rats für Formgebung mit seiner Vision Luxury Minimalism Concept überzeugen und erhält die höchste Auszeichnung in der Kategorie „Excellent Product Design – Automotive Parts und Accessoires“.

Das minimalistische Design des mit Gold prämierten Luxury Minimalism Concept fokussiert sich auf das Wesentliche.| Foto: Continental
Das minimalistische Design des mit Gold prämierten Luxury Minimalism Concept fokussiert sich auf das Wesentliche.| Foto: Continental
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Thomas Kanzler

Daneben wurden mehrere Continental Displaylösungen als „Winner“ in derselben Kategorie gewürdigt. Darunter das hochauflösende Natural 3D Display sowie das Curved Ultrawide Display.

„Gleich mehrfach mit einem der renommiertesten Design-Awards weltweit prämiert zu werden, ist eine großartige Anerkennung für unser gesamtes Team. Besonders stolz sind wir auf die Gold-Auszeichnung. Sie unterstreicht unsere herausragende Designleistung sowie unsere Fähigkeit, revolutionär zu denken und so Impulse für die gesamte Branche zu setzen“, sagt Philipp von Hirschheydt, Leiter des Geschäftsbereichs User Experience bei Continental.

Einfachheit statt Vielzahl von Bildschirmen

Bei Continentals minimalistischem Designkonzept für den Innenraum trifft Einfachheit auf hohe Wertigkeit. Statt einer Vielzahl von Bildschirmen, die das Cockpit dominieren, soll das reduzierte Design des Luxury Minimalism Concept eine Wohlfühlatmosphäre auf vier Rädern erzeugen und die Interaktion auf das Wesentliche vereinfachen. Inspiriert vom Trend zu luxuriösen Fahrzeuginnenräumen bildet den Mittelpunkt des Konzepts ein Display in Edelsteinform. Das Display fungiert als zentrales Fahrer-Informationssystem sowie gleichzeitig als „wertiges Zuhause“.

KI unterstützt den Fahrer

Ein Zuhause für einen, ebenfalls im Konzept vorgesehenen, virtuellen Assistenten, bei dem es sich um eine künstliche Intelligenz zur Unterstützung des Fahrers handelt. Die Kombination mit dem integrierten Displaybedienfeld auf Basis der Continental In2visible Displaytechnologie, ermöglicht trotz des reduzierten Designs eine vollumfängliche und intuitive Bedienung. Der Trick: Wie von Zauberhand erscheint das Bedienfeld nur bei Bedarf. Ein Aspekt, den die Juroren des German Design Awards in besonderem Maße würdigten.

„Die Armaturen und Anzeigen auf dem Dashboard im Automobil der Zukunft sind so lange unsichtbar, bis man sie benötigt. Das sorgt für ästhetische Ruhe im Cockpit und fördert die Konzentration der Fahrerinnen und Fahrer. Dieser Vision folgend setzt Continental mit seinem neuen Luxury Minimalism Cockpit-Concept einen neuen Maßstab“, heißt es in der Jury-Begründung.

Display mit der dritten Dimension

Die Lichtfeld-Technologie ermöglicht ein 3D-Erlebnis, ohne zusätzliche Spezialbrille oder Head-Tracking-Kamera. In Kombination mit dem neuen 5K-Displaypanel entsteht ein besonders natürliches Seherlebnis, da die Displayinhalte aus noch mehr Blickwinkeln betrachtet werden können. Dadurch werden beispielsweise komplexe Lichteffekte ermöglicht, die sich bei Bewegung des Kopfes perspektivisch korrekt verändern. Zudem entsteht durch die hochauflösende 5K-Technologie eine noch größere Eyebox und damit mehr Spielraum für Kopfbewegungen, in dem das 3D-Bild zu sehen ist, welches gleichzeitig noch immersiver und natürlicher wirkt.

Und doch noch ein Riesen-Bildschirm

Das gebogene Pillar-to-Pillar-Display erstreckt sich über die gesamte Cockpitbreite und ist damit Fahrer-, Zentral und Beifahrer-Bildschirm in einem. Das Display wird von einer Matrix-Hintergrundbeleuchtung mit 3.000 Leuchtdioden ausgeleuchtet. So entsteht eine exzellente Bildqualität mit hohem Kontrast, während einzelne gerade nicht benötigte Bildschirmbereiche dimmbar sind. Dies spart Strom und verbessert die Lesbarkeit. Dank seiner Breite von 1,29 Metern bietet das Curved Ultrawide Display Designern große Freiheiten bei der Gestaltung futuristischer Innenräume. Die Interaktion zwischen Nutzer und Display erfolgt ebenfalls auf Basis der integrierten Continental In2visible Displaytechnologie. Die verhindert, dass überflüssige Informationen den Fahrer ablenken, da das Bedienfeld nur bei Bedarf erscheint.

Was bedeutet das?

Der German Design Award identifiziert als Preis des Rats für Formgebung Gestaltungstrends und kürt außerordentliche Designleistungen. Wo früher relativ ähnliche Rundinstrumente das Armaturenbrett zierten ist jetzt eine Spielwiese der Designer und Techniker entstanden. Bildschirme über die gesamte Fahrzeuginnenbreite oder Displays, die erst im Bedarfsfall erscheinen, alles scheint möglich.

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