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Conti: Displayauftrag aus Asien für eine Milliarde Euro

Großauftrag für die Hannoveraner: Asiatischer Fahrzeughersteller ordert V-förmiges, fahrerzentrierten Display für ein neues Modell ab 2023. Auftragseingang für Displaylösungen steigt auf über 5,5 Milliarden Euro.

Made in Hannover: Conti verzeichnet zunehmenden Zuspruch für seine Displaylösungen - und streicht einen weiteren Großauftrag aus Asien ein. | Foto: Conti
Made in Hannover: Conti verzeichnet zunehmenden Zuspruch für seine Displaylösungen - und streicht einen weiteren Großauftrag aus Asien ein. | Foto: Conti
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Johannes Reichel

Der Hannoveraner Zulieferkonzern Continental hat einen Großauftrag zur Lieferung eines V-förmigen Displays in Höhe von über einer Milliarde Euro erhalten. Die Lösung soll in mehreren Fahrzeugmodellen eines global agierenden asiatischen Fahrzeugherstellers integriert werden. Damit treibe man die Entwicklung großer, nahtloser und individuell geformter Displays weiter voran, so der Hersteller.

„Unser V-förmiges Display bietet außergewöhnlichen Komfort und Ergonomie für Fahrerinnen und Fahrer, vereinfacht die Erfassung wichtiger Fahrinformationen und bietet eine ansprechende Zwei-in-eins-Lösung. Es eignet sich für eine Vielzahl von Fahrzeugvarianten", wirbt Philipp von Hirschheydt, Leiter des Geschäftsfelds User Experience bei Continental.

Der Auftragseingang für Displaylösungen liege inzwischen bei mehr als 5,5 Milliarden Euro, so der Hersteller weiter. Die V-Form besteht aus flachen Displays mit Hintergrundbeleuchtung, die mit einem geschwungenen Glas bedeckt sind. Die Lösung erstreckt sich vom Fahrerbereich bis zur Mittelkonsole und verbindet optisch die beiden Bildschirme des Kombiinstruments und des Zentraldisplays unter einer Oberfläche. Radius und Winkel der Displaylösung sind auf die Fahrerperspektive zentriert, sodass sich der Fahrer oder die Fahrerin im Mittelpunkt der Informationsausgabe befindet. Die Ergonomie des Displays soll es noch einfacher machen, relevante Informationen schneller wahrzunehmen, was die Ablenkung reduziert und das Fahren sicherer machen könne. Der Produktionsstart ist für 2023 geplant.

Dank Verwendung einer speziellen Klebetechnologie, dem sogenannten Optical Bonding, gebe es keine sichtbare Grenze oder Lücke zwischen Kombiinstrument und dem eingebetteten Zentraldisplay, was zu einem nahtlosen Erscheinungsbild führt. Das freistehende Design des Displays ermögliche eine harmonische Integration in geschwungene Linien eleganter Armaturenbrettformen. Aufgrund des besonderen Radius, der durch die V-förmige Anordnung entsteht, würden alle Displayinhalte in nahezu gleichem Betrachtungsabstand angezeigt, wodurch sich Inhalte noch komfortabler ablesen lassen.

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