Coast2Coast: Was beim Laden alles schiefgehen kann (zu viel!)

Den Supergau erlebten wir bei Chargepoint, als wir uns für die App anmelden wollten: Just, als wir alle Daten samt der der Kreditkarte eingaben, ploppte plötzlich ein Fenster von „Spotzbolt“ auf – was wir für einen „Scherzbold“ hielten, der uns zum Abo beglückwünschte! WIE GEHT DAS bitte??? Aber auch die anderen Anbieter bekleckerten sich nicht mit Ruhm: Teils lotste uns der Kia zu Einzelsäulen, für die eine US-Telefonnummer UND ein US-Konto verbindlich waren (von wegen „nur die App runterladen“) und bei Electrify America hatten wir folgende Probleme:

1. Auto und Säule verbanden sich gar nicht (kann ein paar Minuten dauern oder es wird ebene gar nix)
2. Kartenleser erkannte unsere Kreditkarte nicht (hier handelt es sich um alte verkratzte Kunststoffgeräte, die mittlerweile neuen massiveren Lösungen wichen)
3. Ladegriff war defekt respektive die Oberschale fehlte bereits
4. Die Säule war generell außer Betrieb
5. Die Ladung wurde auch einmal abgebrochen…

Sie sehen schon, da kann immer noch viel schief gehen – tat es dann auch, weshalb uns von acht Ladepunkten an einer Station vor Denver in Colorado an der I76 am Ende noch drei (!) blieben. Hier traten fast alle oben genannten Defekte auf!

Was uns auch wunderte: Dass nicht mehrere Unternehmen wie die MIdAmerican Energy Company auch andere Karten akzeptieren: Hier konnten wir mit unserer Shell-Recharge problemlos laden.

Und wenn man dann noch die Stromkosten mit den Spritkosten vergleicht, die im günstigsten Fall bei 3,25 Dollar pro Gallone liegen, wird die Zurückhaltung der US-Amerikaner schnell klar.