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Clever Shuttle chauffiert in München bald mit Cabs von LEVC

Ride-Pooling-Fahrservice begrüßt den einmillionsten Fahrgast, wächst weiter und ergänzt sein Portfolio ab Januar um LEVC-Hybrid-Taxis.

Vor dem Start: Clever Shuttle will mit den London Cabs von LEVC ab Januar weiter zulegen im Ride-Pooling. | Foto: Clever Shuttle
Vor dem Start: Clever Shuttle will mit den London Cabs von LEVC ab Januar weiter zulegen im Ride-Pooling. | Foto: Clever Shuttle
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Johannes Reichel

Der Ride-Pooling-Fahrdienst Clever Shuttle aus Berlin hat zum Dezember den einmillionsten Fahrgast begrüßt und für Mitte Januar den Start neuer Modelle im Fuhrpark angekündigt. Dabei handelt es sich um die neu aufgelegten London-Taxis des britisch-chinesischen Herstellers LEVC. Die Hybrid-Fahrzeuge der Tochter des chinesischen Geely-Konzerns, zu dem auch Volvo gehört, werden in Deutschland etwa auch schon von der DB-Mobilitätstochter ioki sowie dem Ruftaxi-Unternehmen CarlE eingesetzt. Die Fahrzeuge des Mobilitätsdienstleisters, nach eigenen Angaben deutscher Marktführer im Segment, fahren bereits seit 2015 neben München auch in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Leipzig, Dresden und Stuttgart. Bisher waren mit dem Toyota Mirai in München ausschließlich Brennstoffzellenfahrzeuge unterwegs, die jetzt erstmals durch ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug ergänzt werden.

"Was bei unserem Start kaum vorstellbar war, haben wir nun schneller erreicht als erwartet “, erklärt Bruno Ginnuth, CEO von CleverShuttle.

These: Bündelung von Fahrten entlastet den Verkehr

Ride-Pooling sei in Deutschland angekommen, wobei er auch auf die Unterstützung der Deutschen Bahn verwies. Der Fahrdienst basiert auf einem Algorithmus, der Fahrgäste intelligent zusammenbringt und die schnellste Route ermittelt. Durch die Bündelung von Einzelfahrten werde der Straßenraum effizienter genutzt, glaubt der Fahrdienstleister. Das soll Lärm- und Abgasemissionen einsparen. Nach der Analyse des Unternehmens würden die Anforderungen an RidePooling in einer modernen Großstadt immer vielfältiger.

"Neben dem klassischen Nutzungsfall der Anschlussmobilität werden die Fahrzeuge auch immer öfter für den Weg zur Arbeit oder für Freizeitaktivitäten genutzt. Einer der beliebtesten Nutzungsfälle bleibt aber die Fahrt zum oder vom Bahnhof", skizziert der Anbieter. 

Den Fahrgästen stünden dabei eine Flotte aus batterieelektrisch oder wasserstoffelektrisch betriebener Fahrzeugen zur Verfügung. Der Fahrgast bestellt das Fahrzeug per App und erhält während der Buchung Auskunft über Preis und voraussichtliche Ankunftszeit, schildert der Anbieter. Clou an dem Dienst sind fixe Fahrtpreise pro Fahrgast, die bei etwa der Hälfte eines Standard-Taxis liegen sollen. Der Festpreis gelte auch dann, wenn keine Fahrgemeinschaft zustande kommt. Anders als bei Fahrdiensten wie Uber, die mit selbstfahrenden Unternehmern agieren, sind die Fahrer bei Clever Shuttle fest angestellt, die meisten davon in Vollzeit. Die Fahrer würden pro Stunde und "erkennbar über Mindestlohn bezahlt", wie ein Sprecher der Firma betont. Alle Chauffeure seien zudem im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und erhielten eine intensivs Schulung, versichert der Anbieter weiter. Deutschlandweit nutzten monatlich rund 100.000 Fahrgäste den nach eigenen Angaben ersten behördlich genehmigten Ride Pooling-Fahrdienst Deutschlands.

 



 

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