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City-Maut in New York kurz vor Start gestoppt

(dpa) In London oder Stockholm ist eine City-Maut längst Alltag. Jetzt sollte sie auch in Manhattan eingeführt werden - aber New Yorks Gouverneurin Hochul stoppt das Programm kurz vor dem Start.
 

Sorgen um die Wirtschaft: New York hat die Reißleine gezogen, bei der geplanten City-Maut. | Foto: Niyi Fote/Zuma Press/dpa
Sorgen um die Wirtschaft: New York hat die Reißleine gezogen, bei der geplanten City-Maut. | Foto: Niyi Fote/Zuma Press/dpa
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Johannes Reichel

Eine geplante City-Maut, die in Metropolen wie London oder Stockholm bereits seit längerem existiert, ist in New York nur wenige Wochen vor der anvisierten Einführung erst mal wieder gestoppt worden. «Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der schwierigen Entscheidung gekommen, dass die Einführung des geplanten Systems zu viele nicht gewollte Konsequenzen riskiert», teilte New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul am Mittwoch per Video mit. 

Es gebe Sorge, dass eine City-Maut möglicherweise die immer noch andauernde Erholung von Wirtschaft und Bevölkerung New Yorks von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie behindern könnte, sagte Hochul weiter. Sie habe deswegen die New Yorker Verkehrsbehörde MTA angewiesen, das Programm «auf unbestimmte Zeit zu pausieren». 

 

Eigentlich sollte New York ab Ende Juni als erste Stadt in den USA eine City-Maut bekommen. Für die meisten Autos wäre dann tagsüber eine Gebühr von 15 Dollar (etwa 14 Euro) fällig geworden, wenn sie in eine Zone hineingefahren wären, die mit wenigen Ausnahmen den kompletten südlichen Teil von Manhattan bis hinauf zur 60th Street umfasst. Der Plan war viele Jahre in der Entwicklung.

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