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Citroën ë-Jumper/Peugeot e-Boxer: Großraumvan startet ab 65.000 Euro

Auch die klassische Liefervariante, die an die größere Batterie mit 70 kWh gekoppelt ist und bis zu 247 Kilometer Reichweite bietet, ist nun bestellbar. Geliefert wird allerdings erst ab 1. Quartal 2022.

Lädt viel, lädt schnell: Der L3H2-Elektrovan kommt in Serie mit 22 kW-AC-Lader und optional mit 100-kW-DC-Gerät. | Foto: Citroën
Lädt viel, lädt schnell: Der L3H2-Elektrovan kommt in Serie mit 22 kW-AC-Lader und optional mit 100-kW-DC-Gerät. | Foto: Citroën
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Redaktion (allg.)
von Johannes Reichel

Der neue batterie-elektrische Citroën ë-Jumper und sein baugleiches Markenpendant Peugeot e-Boxer sind in den Verkauf gestartet. Sie können jetzt auch als klassischer KEP-Kastenwagen in L3H2 mit 13 Kubikmeter Volumen, 710 Kilogramm Nutzlast und 247 Kilometer Reichweite auf Basis einer 70-kWh-Batterie bestellt werden. Die Preise für den elektrischen Lieferwagen beginnen bei 57.990 Euro netto für den ë-Jumper L1H1 Club 90 kW/122 PS mit 37 kWh Batterie. Beim Peugeot e-Boxer ist die Ausstattungsvariante Premium ab 64.990 Euro netto erhältlich.

Wie bei den Pkw sollen auch gewerbliche Käufer von elektrischen Transportern von der Innovationsprämie der Bundesregierung profitieren. Sobald das Modell beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle offiziell aufgeführt ist in der BAFA-Liste, seien alle Varianten mit einem Nettolistenpreis von bis zu 65.000 Euro förderfähig. So kostet dann etwa ein ë-Jumper L1H1 Club mit der kleineren 37 kWh Batterie unter Abzug des Umweltbonus in Höhe von 7.500 Euro netto 50.490 Euro netto.

„Der neue Citroën ë-Jumper bietet großes Ladevolumen, hohe Nutzlast und niedrige Betriebskosten. Gleichzeitig müssen Kunden sich keine Sorgen über zukünftige Innenstadt-Fahrverbote machen. Der ë-Jumper ist wirklich ein elektrischer Lademeister, der mit einer Reichweite von bis zu 247 Kilometern voll alltagstauglich für den Stadt- und Umlandverkehr ist“, wirbt Citroën-Deutschland-Chef Wolfram Knobling.

Ladefähigkeiten wie beim Verbrenner

Der neue E-Transporter übernimmt die Eigenschaften des Modells mit Verbrennungsmotor wie etwa das hohe Ladevolumen von bis zu 17 m³. Die maximale Nutzlast des wahlweise bis zu 4,0 Tonnen schweren Fahrzeugs von bis zu 1.890 Kilogramm soll weitere Frachtreserven bieten. Auf eine Anhängeroption müssen Gewerbetreibende beim Stromer aber verzichten. Die E-Version unterscheidet sich von den konventionellen Varianten mit Verbrennungsmotor von außen nur durch Schriftzug an der Hecktür sowie durch die Ladeklappe neben der Fahrertür sowie im inneren durch eine Gangwahlkonsole und den neuen Innenspiegel, der die Informationen zur Batterie, den Ladezustand und die verbleibende Reichweite liefert.

Kleines Manko: Nur die Kurzversionen mit kleinem Akku

Abhängig von der Fahrzeuglänge stehen zwei unterschiedlich großen Lithium-Ionen-Batterien zur Wahl: Bei den kürzeren Versionen ein Akku mit 37 kWh für eine Reichweite bis zu 116 Kilometer nach WLTP1 (L1/L2) und eine 70 kWh Batterie für maximal 247 Kilometer nach WLTP1, die mit L2, L3 und L4 zur Verfügung stehen. Zudem gibt es noch L3 mit 5,998 Metern als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine und L4 mit 6,363 Metern als Kastenwagen und Fahrgestell mit Einzelkabine.

Geladen wird an einer öffentlichen Schnellladestation mit bis zu 100 kW geladen werden, bei beiden Akkugrößen ist innerhalb von einer Stunde bis zu 80 Prozent der Energie bezogen. Der große E-Transporter ist standardmäßig mit einem On-Board-Charger ausgestattet, der ein AC-Laden des Fahrzeugs mit bis zu 22 kW ermöglicht. Die Garantie auf die elektrische Antriebseinheit und die Batterie beträgt acht Jahre oder 160.000 Kilometer.

Bestellbar jetzt, geliefert wird erst im Frühling 2022

Für Vortrieb über die Vorderräder sorgt eine Synchron-Elektromaschine mit 96 kW (122 PS/260 Nm) mit Eingang-Automatikgetriebe 96 kW (122 PS). Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 100 km/h limitiert, für die Version mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Für die Version mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 4 Tonnen sind gesetzlich maximal 90 km/h erlaubt. Die Kundenauslieferungen für den E-Transporter starten dann allerdings erst im ersten Quartal 2022.

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