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Chinas Markt kühlt weiter massiv ab

Laut Automotive News China fielen die Neuwagenzulassungen bei den Pkw im Januar 2019 verglichen mit dem Vorjahresmonat um 18 Prozent.

 

Trüber Sonnenaufgang: In China verdunkeln sich die Absatzzahlen, auch bei GM oder VW - hier der Wuling Hong Guang S3. Vorteil: VW und GM verloren weniger Volumen als der Gesamtmarkt. | Foto: Wuling/GM Media
Trüber Sonnenaufgang: In China verdunkeln sich die Absatzzahlen, auch bei GM oder VW - hier der Wuling Hong Guang S3. Vorteil: VW und GM verloren weniger Volumen als der Gesamtmarkt. | Foto: Wuling/GM Media
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Gregor Soller

Keine guten Nachrichten aus China: Der einstige Weltwachstumsmotor stottert mittlerweile massiv: Im siebten Monat in Folge sanken die Neuwagenverkäufe. Das berichtet Automotive News China. Das Volumen sank um 18 Prozent auf 2,02 Millionen Autos und leichte Lastwagen und weist damit den massivsten Rückgang seit Juli 2018. Nicht alle Marken trifft es gleich hart: Laut Automotive News China verlor VW nur 2,9 % Volumen und das auch erst im sechsten Monat in Folge, während GM mit SAIC-GM-Wuling seit acht Monaten im Rückwärtsgang fährt und diesmal elf Prozent verlor. Deutlich härter traf es einige kleinere Hersteller. Das Wirtschaftswachstum kühlt in China weiter ab, und die Nachfrage nach leichten Fahrzeugen ist in kleineren Städten im ganzen Land stark zurückgegangen. Und obwohl die Autohersteller und –Händler zum Neujahresfest massive Rabatt- und Sonderaktionen fuhren, gingen auch die Besuche der Showrooms massiv zurück.

Was bedeutet das?

Wenn China hustet, bekommt die Autowelt mittlerweile einen massiven Schnupfen. Der mittlerweile doch merkliche Einbruch des chinesischen Marktes betrifft alle Hersteller, aber in verschiedenem Ausmaß: Weiter gefragt sind Premiummarken, die in der Regel nicht ganz so stark einbrechen wie andere Hersteller. Trotzdem ist das generell eine schlechte Basis für die Kalkulationen der Autohersteller, die die Stückzahlen für China nach unten korrigieren müssen.

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