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Chery: Starker Start in Spanien

Eigentlich wollte man etwas zügiger nach Europa kommen, doch die drohenden Zölle ließ Chery mit seinen Marken Omoda und Jaecoo abwarten. In Spanien startete man trotzdem und das gar nicht schlecht.

Vor allem vom Omoda 5 erhofft man sich starken Absatz. | Foto: Omoda
Vor allem vom Omoda 5 erhofft man sich starken Absatz. | Foto: Omoda
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Vor knapp zwei Jahren gingen Chery neue Marken Omoda und Jaecoo als eigenständige Marken von Chery Automobile Co., Ltd. an den Start. Seitdem wurden weltweit über 410.000 Autos verkauft. 2023 sollen knapp 250.000 Einheiten verkauft worden sein, wobei der monatliche Absatz in acht aufeinanderfolgenden Monaten 20.000 Einheiten überschritt, womit man gegenüber 2023 ein Plus von 54 % erreicht haben will.

Neben der Präsenz im Nahen Osten und Südostasien feierten die neuen Marken im Februar 2024 mit der Einführung des Omoda 5 in Spanien auch den Markteintritt in Europa. Bis Ende des Jahres kamen Italien, Großbritannien, Polen und Ungarn hinzu, sodass die Marken nun in 33 Ländern weltweit vertreten sind. In Spanien, wo man nahe Barcelona die Ebro, respektive Nissan-Überbleibsel übernahm, konnte man lokal gut punkten – auch wenn man die Wiedereinführung der Marke „Ebro“ erst mal auf Eis gelegt hat. Aber in den ersten zehn Monaten auf der iberischen Halbinsel ohne Portugal konnte man dort 9.988 Einheiten absetzen.

Den Spanien-Bonus zog man auch aus der Eröffnung ihrer ersten europäischen Produktionsstätte in Barcelona. Diese Fabrik soll nicht nur die Lieferkette stabilisieren, sondern auch die Produktion an die Bedürfnisse der europäischen Kunden anpassen und die langfristige Verpflichtung der Marken gegenüber dem europäischen Markt unterstreichen. Außerdem kann man so das Thema Zölle besser umschiffen.

Zusätzlich zur Entwicklung fortschrittlicher Hybridtechnologien stellte das Mutterunternehmen Chery für die Automarken Omoda, Jaecoo und Exlantix auch die neue E0X-NEV-Plattform vor. Diese vereint Flexibilität und Effizienz, indem sie sowohl für Plug-in-Hybride (PHEV) als auch für vollelektrische Fahrzeuge (BEV) konzipiert wurde und soll fortschrittliche Funktionen wie intelligentes Fahren, Sicherheit, Energieverbrauch und intelligente Cockpits unterstützen. Ergänzt wird dieses Technologieportfolio durch die Einführung innovativer Robotiklösungen wie des humanoiden Roboters Mornine und des Roboterhunds Argos, die sowohl im Alltag als auch in der Geschäftswelt zum Begleiter werden können.

2025 will man mit Omoda und Jaecoo in weiteren EU-Märkten mit zusätzlichen Produkten durchstarten. Man darf gespannt sein.

Was bedeutet das?

Chery lässt sich Zeit mit der Markteinführung und muss auch Negativ-Schlagzeilen verkraften. Denn es blieb nicht unbemerkt, dass man für den russischen Markt Fertigungseinrichtungen westeuropäischer Marktteilnehmer übernehmen konnte, die diese nach Russlands Überfall auf die Ukraine aufgeben mussten. Auch noch nicht geklärt ist die Einführung der eigentlich spannenden Produkte der Marke iCar: Kleine, kantige Kultoffroader, für die sich eigentlich der Name Ebro bestens eignen würde.

 

2025 will man mit Omoda und Jaecoo in weiteren EU-Märkten mit zusätzlichen Produkten durchstarten. Man darf gespannt sein.

Was bedeutet das?

Chery lässt sich Zeit mit der Markteinführung und muss auch Negativ-Schlagzeilen verkraften. Denn es blieb nicht unbemerkt, dass man für den russischen Markt Fertigungseinrichtungen westeuropäischer Marktteilnehmer übernehmen konnte, die diese nach Russlands Überfall auf die Ukraine aufgeben mussten. Auch noch nicht geklärt ist die Einführung der eigentlich spannenden Produkte der Marke iCar: Kleine, kantige Kultoffroader, für die sich eigentlich der Name Ebro bestens eignen würde.

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