CES 2025: Suzuki zeigt Mini-Fahrzeuge mit Mega-Ideen
Klein aber fein – Die Suzuki Motor Corporation nahm erstmals an der CES teil und zündete ein wahres Innovationsfeuerwerk. Unter dem Motto „Impact of the Small“ oder „Creating the small for big change“ wollten die Japaner nicht weniger als „Lösungen für aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen bieten“.
Was natürlich mit einem japanischen Spruch belegt ist: Das Herstellungsprinzip „Sho-Sho-Kei-Tan-Bi“ meint auf deutsch „kleiner, weniger, leichter, kürzer und sauberer“. Weshalb man am Stand dann auch eher kompakte und kleine Fahrzeuge und Studien sah.
Im Zentrum stand ein "alter Bekannter"
Wobei der Mini-Lkw „Super Carry“ nicht das aller futuristischste Modell war und trotzdem das Zentrum des Standes auf der CES war. Und wir fragen uns, warum die japanischen Mini-Vans bei uns so aus der Mode kamen (klar, der verschärften Crashnormen). Und ja, man sieht dem Super Carry auch an, das er konzeptionell seit mehr als 60 Jahren kaum verändert wurde. Und trotzdem noch Sin macht, vor allem elektrisch.
Viel futuristischer war da die vielseitige Plattform für die elektrische Mikromobilität vor, die eine von Suzuki entwickelte Technologie für Elektrorollstühle nutzt und als Basis für verschiedene Roboteranwendungen dient. Suzuki will damit gemeinsam mit Partnerunternehmen mithilfe von Robotern und künstlicher Intelligenz Probleme in verschiedenen Bereichen lösen. Beeindruckt hat uns auch der automatische Lieferroboter LM-A von LOMBY und die Schneeräumdrohne V3 von everblue Technologies.
Mit dem Technologieunternehmen Applied EV hat Suzuki eine sichere und einfache autonome Elektroplattform im Kleinwagenformat entwickelt. Sie ist für den Einsatz in der Logistik ausgelegt und soll dem weltweiten Fahrermangel in der Industrie entgegenwirken. Die Plattform soll höchste Sicherheitsstandards erfüllen und bereits für die Massenproduktion optimiert sein.
Futuristisch: Das Glydways Transportsystem
Ein weiterer Partner von Suzuki ist Glydways, der ein städtisches Transportsystem entwickelt hat, das auf kleinen, autonom fahrenden Fahrzeugen auf speziellen Fahrspuren basiert. Ähnliches kennt man bereits von Toyota. Diese Fahrzeuge sollen einen gleichberechtigten Zugang zu nachhaltiger Mobilität bieten und insbesondere in Entwicklungsländern mit wachsender Bevölkerung sowie in Ländern mit einer hohen Bevölkerungsdichte zum Einsatz kommen
Toshihiro Suzuki, Präsident und Representative Director der Suzuki Motor Corporation, erklärte dann auch stolz:
„Wir sind davon überzeugt, dass unsere Herstellungsphilosophie bedeutende Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bieten kann, die Umweltbelange und damit einhergehend die Klimaneutralität betreffen. Auf der CES 2025 freuen wir uns darauf, mit Partnern in Kontakt zu treten, die unsere Vision teilen, und gemeinsam daran zu arbeiten, Menschen weltweit Mobilitätsfreiheit zu ermöglichen. Auf diese Weise werden wir uns als ‚Lifestyle Infrastructure Company‘ weiterentwickeln, die das Leben der Zukunft unterstützt.“
Was bedeutet das?
Wow! Abseits des altbekannten Super Carry zündete Suzuki mit Partnern ein wahres Innovationsfeuerwerk. Auch hier stand natürlich autonomes Fahren im Fokus. Wäre schön, wenn davon möglichst viel in Serie gehen würde.
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