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CES 2024: Continental integriert Gesichtserkennung unsichtbar hinter dem Fahrerdisplay

Die Kamera zur Suthentifizierung ermöglicht einen sicheren Start und digitale Bezahlfunktionen.

Die Kamera-Hardware zur Gesichtserkennung befindet sich hinter dem Bildschirm des Fahrerdisplays – die verbaute Technik ist unsichtbar und beeinträchtigt das Interieurdesign nicht. (Foto: Continental AG)
Die Kamera-Hardware zur Gesichtserkennung befindet sich hinter dem Bildschirm des Fahrerdisplays – die verbaute Technik ist unsichtbar und beeinträchtigt das Interieurdesign nicht. (Foto: Continental AG)
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Claus Bünnagel

Continental präsentiert auf der CES 2024 in Las Vegas mit dem „Face Authentication Display“ ein zweistufiges Zugangskontrollsystem basierend auf einer biometrischen Nutzererkennung. Dabei kommen spezielle Kamerasysteme zum Einsatz, die im Außenbereich an der B-Säule des Fahrzeugs sowie im Fahrzeuginnenraum unsichtbar hinter dem Fahrerdisplay angebracht sind. Dank biometrischer Authentifizierung des Gesichts öffnet und startet das Fahrzeug, sobald es einen registrierten Nutzer erfasst. Einen Täuschungsversuch erkennt das System dank Lebenderkennung von trinamiX, einem führenden Anbieter von biometrischen Lösungen und Tochterunternehmen der BASF SE, zuverlässig.

Kombination aus User Experience und Design

Um die Designsprache des Fahrzeuginterieurs nicht zu stören, hat Continental die notwendige Kameratechnik erstmals hinter dem Fahrerdisplay positioniert. Die rahmenlose Gestaltung der Bildschirmfläche ist eine Weiterentwicklung der im Jahr 2023 auf der CES mit einem Innovation Award prämierten Technologie. Eine Kamera mit biometrischer Authentifizierung überprüft im Innenraum, ob die Person auf dem Fahrersitz dazu berechtigt ist, das Fahrzeug zu starten. Auch weitere digitale Dienste wie z.B. eine Zahlungsfunktion lassen sich so realisieren. Das kontrastreiche und leuchtstarke OLED-Display wurde speziell angepasst, so dass die optischen Komponenten durch die Bildpunkte des angeschalteten Displays hindurch Personen detektieren. Darüber hinaus beinhaltet die im System verbaute Sensorik die Funktionalität einer zuverlässigen Aufmerksamkeits- und Übermüdungserkennung.

„User Experience definiert sich für uns über den funktionellen und technischen Teil einer Interaktion hinaus zusätzlich mit einem ästhetischen Anspruch. Ausgefeilte Komfort- und Sicherheitsfunktionen, die in der Benutzung optisch jedoch nicht wahrgenommen werden, sind für uns in dieser Hinsicht ein voller Erfolg“, sagte Dr. Boris Mergell, Leiter des Geschäftsfelds User Experience (UX) bei Continental.

Schlüsselloser Zugang zum Fahrzeug: Identifizierung mit dem Gesicht

Die Fahrertür ganz ohne Schlüssel oder anderweitigem Zutrittsmedium öffnen: Technologie zur Gesichtsauthentifizierung, die Continental zusätzlich in die B-Säule eines Fahrzeugs integriert, macht dies möglich. Dank dieses Systems, das vom Technologiepartner trinamiX stammt, erfolgt die Fahrzeugentriegelung künftig allein durch die sichere Authentifizierung des Fahrers.

Die Kamera in der B-Säule überprüft nicht nur die optische Übereinstimmung mit einem bekannten Nutzer, sondern ermöglicht darüber hinaus auch die Erkennung echter Haut. Die doppelte Authentifizierung im Ex- sowie Interieur stellt nicht nur eine weitere Sicherheitsebene zum Schutz vor Diebstahl dar. Sie ermöglicht es beispielsweise auch, allen Familienmitgliedern jederzeit den Zugang zum Auto zu gewähren, den Start des Motors jedoch für Kinder zu unterbinden.

Neuartiges Konzept: Integration eines nur bei Benutzung sichtbaren Displays im Exterieur

Ein zusätzlich in die B-Säule integriertes Display dient dem Nutzer als Interaktionsmöglichkeit mit dem Fahrzeug. Neben der Entriegelung der Türe lässt sich beispielsweise auch der Ladefortschritt eines Elektroautos bei Annäherung intuitiv und optisch im Exterieur darstellen. Bei Nichtbenutzung ist das nahtlos in die B-Säule integrierte Display nicht sichtbar und gliedert sich somit vollständig in jegliche Designkonzepte ein. Damit findet die von Continental entwickelte „In2Visible“-Technologie erstmals auch im Fahrzeugexterieur einen Anwendungseinsatz.

„Für uns ist es ein logischer nächster Schritt, unsere Technologien vom Fahrzeuginterieur ebenfalls auf das Exterieur zu überführen, wenn sich dadurch zusätzliche Sicherheitsaspekte sowie Komfortfunktionen umsetzen lassen. Von einer Erweiterung unseres UX-Portfolios auf das Exterieur und damit intuitiven neuen Interaktionsmöglichkeiten profitieren Fahrzeughersteller und Endnutzer in gleichen Maßen“, erläuterte Mergell.

Hochsichere biometrische Gesichtserkennung von trinamiX

Die Gesichtsauthentifizierung basiert auf einer von trinamiX entwickelten Technologie, die nach Herstellerangaben höchste biometrische Sicherheitsanforderungen erfüllt. Die Technologie ist demnach dazu in der Lage, echte Haut von anderen Materialien zu unterscheiden. Diese zusätzliche Sicherheitsebene verhindert das Entsperren des Fahrzeugs mit einer realistisch nachgebildeten Maske, KI- generierten Bildern oder Ähnlichem.

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