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CES 2020: Continental stellt verfeinerte Robotaxis vor

Continental entwickelte eine ganzheitliche Lösung für die Mensch-Maschine-Interaktion, die bei Robotaxis zum Einsatz kommen soll.

Die Robotaxis können auch direkt mit ihrer Umwelt kommunizieren. | Foto: Continental
Die Robotaxis können auch direkt mit ihrer Umwelt kommunizieren. | Foto: Continental
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Gregor Soller

Die CES in Las Vegas nutzt Conti einmal mehr, um seine neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der fahrerlosen Technologien, auch „Cube“ genannt, zu zeigen. Dabei standen diesmal die Themen Sicherheit, Zugänglichkeit, Komfort und das Erlebnis an Bord im Vordergrund, um die Akzeptanz dieser Fahrzeuge weiter zu erhöhen. Auf der CES 2020 demonstriert Conti nun, wie die Nutzer den Shuttle per Smartphone-App buchen und einen Sitzplatz reservieren können. Während sie auf ihre Fahrt warten, kann die Position des Shuttles in der App immer verfolgt werden. Eine personalisierte Willkommensnachricht begrüßt den Benutzer dann bei der Ankunft des Shuttles.

Verknüpfung mit dem ÖPNV

Details übernimmt man auch aus dem ÖPNV: So sehen die Nutzer auf einem großen Display alle Streckeninformationen, verfügbare lokale Dienste und die Fahrzeugbenachrichtigungen in Form einer dynamischen Zeitachse. Als Ergänzung zur Anzeige werden die Fahrgäste auch akustisch über ihren Fahrstatus und ihre Fahrereignisse informiert. Außerdem werden während der Fahrt durch die Stadt werden zudem in Echtzeit Informationen über Sehenswürdigkeiten sowie kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse angezeigt. So sollen Städte und Dienstleister ihre Kunden mit maßgeschneiderten oder personalisierten Angeboten erreichen. Vor der Ankunft zeigt das Fahrzeug Informationen über Anschlussfahrten an, womit auch der ÖPNV eingebunden wird: Die Fahrgäste werden beispielsweise über die Abfahrtszeit des nächsten verfügbaren Busses, Zuges oder Shuttles informiert, mit denen sie weitere Ziele erreichen können.
 
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle von Continental gibt eine Meldung aus, wenn Fußgänger erkannt werden, die im Weg des Shuttles auftauchen. Die Sensoren des Fahrzeugs registrieren die Anwesenheit des Fußgängers und validieren diese über eine audiovisuelle Schnittstelle, die mit bestimmten Sehbehinderungen wie beispielsweise Farbenblindheit kompatibel ist. Das Shuttele kann deshalb auch mit der Umgebung kommunizieren: Unter anderem zeigen externe Bildschirme mit Infografiken die Sensorinformationen an, um Fußgänger oder andere Fahrzeuge darüber zu informieren, dass der Shuttle ihre Anwesenheit registriert hat.

Zusätzlich informieren Außengeräusche den Fußgänger darüber, dass er in der Bahn des Fahrzeugs erkannt wurde, und fordern ihn auf, aus dem Weg zu gehen. Wenn das Fahrzeug anhält, um Fußgängern die Überquerung der Straße zu ermöglichen, werden die Fahrzeuginsassen entsprechend benachrichtigt.

Was bedeutet das?

Conti zündet die nächste Stufe in Sachen autonomes Fahren. Die Frage ist nur, ob man tatsächlich die ganze Zeit so viele Infos erhalten möchte, oder nicht lieber einfach mal seine Ruhe hat im Shuttle. In manchen Details wirken die verfügbaren und weitergegebenen Informationen etwas sehr ausführlich.

 

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