Nachdem das zweijähriges Pilotprojekt positiv abgeschlossen wurde, bleiben die vier umgerüsteten dieselelektrischen Cat 795F AC unter Strom: Sie legen künftig in der Aitik-Mine des Bergbauunternehmens 700 Meter an der Oberleitung zurück. Nur für Rangiermanöver und die kurzen Strecken zum Ladepunkt fahren die Boliden mit Hilfe des fahrzeugeigenen Dieselgenerators.
Die Nutzlast beträgt 337 Tonnen, so dass man durch die Oberleitung auf der zehnprozentigen Steigung bis zu 40 Liter Dieselkraftstoff samt der zugehörigen Emissionen pro Kilometer Trolley-Leitung sparen kann. Die Kraftstoff- und Antriebskosten sollen um mehr als 90 Prozent reduziert werden können, wenn der Dumper via Strom fährt.
Das System soll außerdem die Produktivität erhöhen: Im Trolley-Betrieb kann man die Geschwindigkeit auf bis zu 28 km/h verdoppeln. Laut Caterpillar handelt es sich damit um den leistungsstärksten Muldenkipper der Welt.
Der Stromabnehmer verfügt über eine Quick-Drop-Funktion für die schnelle Trennung der Verbindung. Der Trolley Assist ließe sich prinzipiell auch an drei weiteren Cat-Modellen nachrüsten.
Was bedeutet das?
Viel Gruben haben feste Ab- und Zufahrtswege – an denen sich leicht Oberleitungen legen lassen, um gerade beim Herauffahren Sprit zu sparen. Aber auch batterieelektrisch klappt das, vor allem im umgekehrten Fall: Liegt die Beladestelle höher als der Abladepunkt, können die Dumper so viel Strom regenerieren, dass sie leer bergauf mit der gewonnenen Energie fahren können. Insofern macht die Anwendung im schweren Dumper absolut Sinn.
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