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Capgemini elektrifiziert Flotte bis 2030 komplett

Das Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini will für die eigene Firmenflotte nur noch mit Elektro- oder Hybridautos zulassen.

Capgemini lässt nur noch Plug-ins und reine Stromer zu. Erstere sollen bis 2030 ebenfalls ausgemustert sein. | Foto: G. Soller
Capgemini lässt nur noch Plug-ins und reine Stromer zu. Erstere sollen bis 2030 ebenfalls ausgemustert sein. | Foto: G. Soller
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Gregor Soller

Bis 2030 will Capgemini seine Firmenflotte komplett getauscht haben: Die aktuell noch im Fuhrpark laufenden 12.000 Verbrenner sollen sukzessive ersetzt werden. In diesem Zusammenhang trat Capgemini der EV100-Initiative bei, die Unternehmen auf ihrem Weg zu einer 100 Prozent elektrisch betriebenen Fahrzeugflotte vernetzt. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Konzerne wie E.ON, DB Schenker oder die britische BT Group, aber auch AstraZeneca, Centrica oder Ikea.

Entsprechend will Capgemini auch eine neue Fahrzeugrichtlinie und entsprechende Verträge mit ausgewählten Leasingfirmen und Herstellern geschlossen haben, ohne hier Details zu nennen. Doch die Ziele sind ehrgeizig: Noch 2021 werden 13 Prozent, 2022 dann weitere 24 Prozent der Flotte ersetzt, so dass diese bis Ende 2022 zu mehr als 50 Prozent aus rein batterieelektrischen oder Plug-in-Hybriden bestehen soll. Bis Ende 2025 sollen alle Verbrenner ersetzt sein und in einem weiteren Schritt bis 2030 sollen dann die Plug-in-Hybride durch rein elektrisch angetriebene Autos ersetzt werden. Sabine Reuss, Leiterin des Corporate Social Responsibility Boards von Capgemini in Deutschland resümiert:

„Weltweit wächst stärker denn je die Sorge über die Auswirkungen der CO2-Emissionen auf den Klimawandel und seine Folgen. Wir als globales Unternehmen verpflichten uns daher zum Übergang zu nachhaltiger Mobilität. Der Weg hin zu einer vollelektrischen Fahrzeugflotte ist dabei ein wichtiger Schritt. Wir freuen uns, ihn gemeinsam mit anderen Organisationen der EV100-Initiative zu gehen und unserem Net-Zero-Ziel näher zu kommen.“

Für die elektrische Flotte soll an den Standorten die notwendige Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. In diesem Zug soll auch die Stromversorgung bis 2025 vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Was bedeutet das?

Capgemini stellt um – und das jetzt sehr konsequent. Das Unternehmen hat ausgerechnet, dass vor Corona die Flotte durch die Pkw-Reisen der Mitarbeiter bis zu zehn Prozent der CO2-Emissionen verursachte. Die neue Fahrzeugrichtlinie ist in dem Zusammenhang nur Teil eines umfassenderen Programms: Denn die Reisen sollen generell reduziert werden und außerdem ist auf die Nutzung von nachhaltigeren Verkehrsmittel zu achten.

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