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Cadillac Opulent Velocity: Caddys künftiges Coupé?

Das Konzeptfahrzeug gibt einen Ausblick auf ein elektrisches 2+2-Hypercar, das optional autonom oder selbst bewegt werden kann.

 

Mit der Studie zeigt Cadillac, wie man sich einen Flügeltüren 2+2-Sitzer vorstellt. | Foto: Cadillac
Mit der Studie zeigt Cadillac, wie man sich einen Flügeltüren 2+2-Sitzer vorstellt. | Foto: Cadillac
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Gregor Soller

Cadillac legt abermals nach: Das lange, flache Coupé „Opulent Velocity“ hat Flügeltüren – und die typisch senkrechten Cadillac-Front-LEDs sowie innen eine schillernde Ambientebeleuchtung, riesige Displayflächen und – optional noch ein Lenkrad.

Zum Antrieb des Opulent Velocity gibt Cadillac noch nichts bekannt, aber das Hypercar soll aber einen Ausblick auf ein elektrisches Modell der sportlichen V-Serie geben. Die V-Serie führte Cadillac vor rund 20 Jahren als Performance-Label ein.

Cadillac stellt für sein Konzept automatisiertes Fahren auf Level 4 in Aussicht: Ist der digitale Chauffeur aktiv, bleibt das rechteckige Steuer verborgen, im Velocity-Modus kann der Fahrer dann selbst das ausfahrbare Lenkrad übernehmen, dann kann man auch die sonst verborgenen Pedale treten. Das Alles sah man jetzt schon öfter, weshalb Bryan Nesbitt, Executive Director, Global Cadillac Design auch von einer „erfahrungsbasierten Designstudie“ spricht. Und vom globalen technischen Führungsanspruch, den man zurückerobern möchte:

„Es ist die Zukunftsvision von Luxus-Performance, die Cadillacs Führungsrolle bei Selbstfahrer-Fähigkeiten, Elektrifizierung und Leistungsexzellenz einbezieht. Opulent Velocity drückt die kunstvolle Integration von Technologie, Luxus und Fahrspaß aus, wie sie für die Cadillac Halo-Varianten der V-Serie charakteristisch ist, sowie für zukünftige Elektrifizierungsdesigns.“

Durch die Berührung des multifunktionalen Controllers verwandelt sich Opulent Velocity vom autonomen Modus in ein Velocity-Erlebnis. Sobald Velocity aktiviert ist, präsentieren sich das Lenkrad und die Pedale und der Benutzer wird aufgefordert, das Lenkrad zu greifen. Die Vordersitze des Konzeptfahrzeugs verbinden sich dann direkt mit der freitragenden Y-förmige Konsole und mit der Tür verbunden um den Fahrer für Hochgeschwindigkeitsmanöver zu sichern.

Der Velocity-Modus bietet außerdem eine "Ghost Car"-Funktion, die auf dem HUD-Bildschirm angezeigt wird und als Fahrzeugbenutzerhandbuch dient. Dieser Modus bietet auch einen kompetitiven Fahrparcours, der es den Fahrern ermöglicht, ihre Rundenzeiten zu verbessern oder auf verschiedenen ausgewiesenen Strecken gegen Gleichaltrige anzutreten. Darüber kann der Modus Fahrverbesserungen erklären und aktive Informationen über die Fahrt geben.

Viel neue Fertigungstechnik innen

Mittels 3D-Drucktechnologie erzeugt man laut Cadillac Präzision, dazu kommen lineare zweifarbige Stickereien mit prismatischen Verzierungen, die die Lichtchoreografie im Fahrzeug widerspiegeln sollen. Die kühl getönten Flachsfasern, die unter einem Schleier aus getönten silbernen Perlmuttflocken sitzen, sollen „die Essenz des leichten Performance-Materials einfangen“. Kurz gesagt: man probiert auch hier viel Neues.

Cadillac will hier auch die Präzision der digitalen Fertigung mit traditioneller Handwerkskunst verschmelzen. Und ergänzt elegante mit lebendigen moderne Farbtönen, um eine – so der US-amerikanisch opulente Pressesprech „Konvergenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ zu erzeugen.

Bis 2030 will Cadillac auch ein vollelektrisches Programm anbieten: Dazu hat man Lyriq, Optiq, den Celestiq und einen Elektro-Escalade im Programm. Darüber hinaus kommt 2025 der Vistiq, ein Siebensitzer, der zwischen Lyriq und Escalade stehen soll.

Was bedeutet das?

Seit sich China eigene Luxusautos baut, schrillen bei GM die Alarmglocken: Denn abseits jeglicher politischen Spannungen ist China ein starker Markt für die US-Brands Buick, Cadillac und Lincoln, die dort mehr oder fast 50% ihrer weltweiten Stückzahlen machen. Und seit viele Amerikaner gern auch zu Lexus, Acura oder Genesis greifen, muss man hier nachlegen, will man nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Weshalb Cadillac seit Neuesten sehr aktiv ist mit neuen Serienmodellen, Stromern und Studien. Immerhin war man in en 1950er Jahren tatsächlich mal ein bisschen „Standard oft he world“.

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