Werbung
Werbung

BYD Seagull: Erschwinglicher Einstiegselektriker (erstmal) für China

In China soll das neue BYD Einstiegsmodell zwischen 60.000 bis 100.000 Yuan kosten – das wären umgerechnet rund 8.200 bis 13.700 Euro.

Optisch mag man vielleicht ein bisschen MG4 im BYD Seagull erkennen, der in China unter 10.000 Euro starten soll. | Foto: BYD
Optisch mag man vielleicht ein bisschen MG4 im BYD Seagull erkennen, der in China unter 10.000 Euro starten soll. | Foto: BYD
Werbung
Werbung

In Europa starten E-Modelle, darunter selbst der in China produzierte Dacia Spring, nach wie vor jenseits der 20.000 Euro brutto – zu viel für viele. Laut chinesischen Medienberichten plant BYD jetzt, eine kleine Seemöve "fliegen" zu lassen: BYD soll einen Zulassungsantrag für den Seagull beim chinesischen Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) eingereicht haben, der neben den technischen Daten auch erste Bilder enthält. Zusammen mit der Limousine „Seal“ und dem kompakten „Dolphin“ soll der kleine "Seagull" die sogenannte „Ocean-Serie“ komplettieren und nach unten abrunden.

Der beim MIIT vorliegende Zulassungsantrag weist darauf hin, dass die Produktion in Kürze beginnen könnte und der Markt-Launch noch 2023 bevorsteht. Die eingangs genannte Preisspanne nennt „Car News China“ ohne Verweis auf Quellen. Ob der unterhalb des Dolphin angesiedelte E-Kleinwagen auch nach Europa kommt, ist unklar.

Akkus ab 30,7 kWh Kapazität

Die Maße stehen auch im Dokument: Mit 3.780 x 1.715 x 1.540 mm bei 2,5 Meter Radstand ordnet sich der Seagull am oberen Rand der Minis ein, die bis vor Kurzem noch mit 3,5 Metern minus x auskamen. Er steht damit ziemlich exakt neben dem Dacia Spring. Das Leergewicht soll zwischen 1.160 und 1.240 Kilogramm betragen – viel für einen solchen Zwerg, wenig für ein Elektroauto. Laut Zulassungsdokument soll der Seagull 55 kW leisten und LFP-Akkus mit Kapazitäten ab 30,7 kWh vorgesehen sein.

Was bedeutet das?

Endlich traut sich außer Dacia jemand ins Segment der bezahlbaren Elektrokleinwagen. Sollte BYD seine Seemöve auch nach Europa fliegen lassen, würde sie sich schnell einen hohen Marktanteil sicher: Viel mehr Auto braucht man grundsätzlich nicht!

Werbung

Branchenguide

Werbung