BYD: Große Absatzpläne für Deutschland
BYD hat für Deutschland große Pläne: 2026 will man bereits 120.000 Einheiten in Deutschland absetzen im deutschen BEV-Markt zügig auf einen Marktanteil von zehn Prozent kommen. Das berichtet das „Manager Magazin“ unter Berufung auf Aussagen von BYD-Manager Michael Shu gegenüber deutschen Autohändlern. Starthilfe gibt dabei zweifellos Sixt, wo man bis 2028 insgesamt 100.000 BYD-Modelle geordert hat.
Als Hauptvorteil sieht das Unternehmen dabei die Verfügbarkeit: Denn BYD fertigt seine Akkus selbst und hat eigene Kapazitäten für Chips. Michael Shu will den Händlern liefern, was und wie viel sie auch immer benötigen. Dem Manager Magazin zufolge wollte sich BYD dazu auf Anfrage konkret nicht äußern, die Aussagen stammten aber von verschiedenen voneinander unabhängigen Quellen.
Sechs Händlergruppen plus eigene Niederlassungen
Den EU-Vertrieb übernimmt die Hedin Group. In Deutschland ist die hierzulande über ein Netz von sechs Händlergruppen vertreten. Konkret sind dies Reisacher, Riess, Senger, Sternauto, Sternpartner und die Torpedo-Gruppe. Zudem will Hedin außerdem eigene Vertriebsniederlassungen aufbauen, um sicherzustellen, dass Kunden bundesweit BYD-Fahrzeuge zur Probe fahren, kaufen, warten und reparieren lassen können. Laut „Manager Magazin“ sollen die Händler in Deutschland jeweils Regionen übernehmen. Reisacher beginnt mit einem Store in München, Stern Auto bedient Berlin, Sternpartner Hamburg, Torpedo Frankfurt am Main, Senger Köln und Riess Ravensburg. Dazu kommt eine Niederlassung in Stuttgart, dass die schwedische Hedin Gruppe selbst eröffnen wird. Damit ist man deutschlandweit grundsätzlich überall vertreten. Außerdem will BYD will seine Elektroauto-Palette zügig ausbauen. Denn Seal und Dolphin sollen das Programm aus Atto 3, Han und Tang zügig ergänzen.
Was bedeutet das?
BYD hat gewaltige Pläne für Deutschland: Und baut dazu ein zumindest grundsätzlich flächendeckendes Händlernetz auf und will außerdem bald das Portfolio erweitern. Anschubhilfe gibt in nicht unerheblichem Maß Sixt – und die angeblich volle Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Letzteres könnte tatsächlich ein Zünglein an der Waage zu hohen Absatzzahlen sein – ob es wirklich 120.000 Autos im Jahr werden, wird sich zeigen.
Elektromobilität , IAA Mobility , SUVs und Geländewagen , Hybrid , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Oberklasse- und Sportwagen , Carsharing , Autonomes Fahren (Straßenverkehr) , Ladeinfrastruktur , Verkehrspolitik , Formel E , Brennstoffzellen , Fahrzeug-Vernetzung und -Kommunikation , Fahrzeuge & Fuhrpark , Automotive-Messen & Veranstaltungen , Pkw, Kompakt- und Mittelklasse , Minis und Kleinwagen , E-Auto-Datenbank, E-Mobilität-/Automotive-Newsletter, E-Auto-Tests