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BYD ergänzt Programm um Dolphin und Seal

BYD erweitert sein Programm wie angekündigt um den Dolphin und den noch jungen Seal.

Der Dolphin wird noch 2023 nach Europa geliefert, der Seal (re.) wird folgen. | Foto: BYD
Der Dolphin wird noch 2023 nach Europa geliefert, der Seal (re.) wird folgen. | Foto: BYD
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Gregor Soller

Beide nutzen serienmäßig die hochmoderne e-Plattform 3.0; Der neuere Seal bietet außerdem die Cell-to-BodyTechnologie (CTB). Die neuen Elektrofahrzeuge sind die ersten europäischen Modelle der Ocean-Serie im „Ocean Aesthetics“-Design und basieren auf der modernen BYD e-Plattform 3.0. Der frontgetriebene DOLPHIN verfügt über eine 60 kWh große Lithium-Eisenphosphat-Batterie (Blade Battery) und eine kombinierte WLTP-Reichweite von 427 km. Real dürften das rund 300 km werden. Der BYD SEAL basiert auf einer 82-kWh-Blade-Batterie, die in der Version mit Hinterradantrieb eine WLTP-Reichweite von 570 km, in der Allradversion von 520 km bietet. Real dürften davon knapp 400 bis rund 450 km übrig bleiben.

Während der Dolphin auf der Cell-to-Pack-Technologie (CTP) aufbaut, profitiert der Seal von der weiterentwickelten Cell-to-Body-Technologie (CTB). Die in den Karosserieboden integrierte Batterie besteht aus eng angeordneten Battery-Blades, einer oberen Abdeckplatte und einem Rahmen. Diese „Sandwich-Struktur“ ist wiederum wie eine Bienenwabe aufgebaut. Der Vorteil der CTB-Technologie: Die Karosserie baut niedriger, verbessert die Aerodynamik und gleichzeitig die Festigkeit/Steifigkeit der Karosserie, was wiederum die Sicherheit erhöht.

Der BYD SEAL (AWD) verfügt außerdem über einen 8-in-1-Elektroantrieb mit zwei Motoren, die zusammen eine Leistung von 230/390 kW oder 313/531 PS erbringen. Michael Shu, General Manager und Managing Director der BYD Europe and International Cooperation Division freut sich, das Angebot so zügig erweitern zu können, zumal BYD darüber hinaus weitere Modelle in der Pipeline hat. Darunter den noch günstigeren BYD Seagull, der die „Ocean-Reihe“ nach untern erweitern und den Nachfolger des großen SUV Tang, der schon 2024 geliefert werden könnte.

Im Jahr 2008 stellte das Unternehmen auf dem Genfer Automobilsalon den nach eigenen Angaben weltweit ersten in Serie gefertigten Plug-in-Hybrid vor. BYD sieht sich auch als ersten Automobilhersteller der Welt, der ankündigte, die Produktion von reinen Verbrennerfahrzeugen einzustellen und sich auf BEV- und PHEV-Produkte zu konzentrieren. BYD ist das weltweit einzige Unternehmen, das ein komplettes Portfolio mit Fahrzeugen mit alternativen Antrieben anbietet.

Weltweit hat BYD bereits mehr als 3,9 Millionen Personenfahrzeuge mit alternativen Antrieben ausgeliefert, was die Glaubwürdigkeit der Marke beim Eintritt in neue Märkte in Europa stärkt. Die Produkte von BYD sind aktuell in Europa in Norwegen, Schweden, Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, Österreich und Spanien erhältlich.

Was bedeutet das?

In China ist BYD mittlerweile klare Nummer eins wenn es um Elektromobilität geht. Ähnliches gilt weltweit für Busfahrgestelle, aber auch bei E-Lkw ist man stark unterwegs. Stark genug, um jetzt in Europa mit einem großen Pkw-Programm anzugreifen. Während der Dolphin einen guten Einstig bildet, könnte der Seal perspektivisch den älteren Han ablösen. Aktuell gibt es beide Modelle. Beim Dolphin sind wir auf den Preis gespannt. Würde BYD in der Basis eine zwei vorn schaffen, wäre das hilfreich. 

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