BMW ruft mehrere tausend Plug-in-Hybride in die Werkstätten und stoppt deren Auslieferungen. Fahrzeughalter werden gebeten, ihr Auto nicht mehr aufzuladen. In Deutschland sind von dem Rückruf rund 1.000 Fahrzeuge betroffen, davon rund 100, die sich bereits in Kundenhand befinden. Weltweit sind rund 4.460 Autos betroffen. Wie BMW auf Anfrage von „auto motor und sport“ bestätigt, sind von dem Problem die PHEV-Modelle der Baureihen BMW 3er, 3er Touring, X1, X2, X3, X5, 2er Active Tourer, 7er, 5er und 5er Touring sowie Mini Countryman betroffen.
Bei internen Kontrollen sei festgestellt worden, dass eine Schweißperle am Hochvoltspeicher aus dem Bauteilzeitraum 13. März bis 6. August 2020 nicht vollständig bei der Produktion entfernt wurde. In seltenen Fällen – abhängig von Form, Größe und Lage der Schweißperle – könnte die Verunreinigung beim Erstladevorgang eine Funktionsstörung, etwa einen Kurzschluss im Hochvoltspeicher hervorrufen.
Erst letzte Woche hat Ford den Verkauf seines Kuga PHEV aufgrund von Bedenken hinsichtlich einer Überhitzung der Akkus eingestellt. Bei vier Fahrzeugen könnte es zu Bränden gekommen sein. Bitter für Ford: Bereits ausgelieferte Fahrzeuge sollen „bis auf Weiteres“ nicht geladen werden.
Was bedeutet das?
Eine Schweißperle treibt BMW die Schweißperlen ins Gesicht. Es sind auch bei Plug-in-Hybriden gern kleine Details, die für großen Ärger sorgen.
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