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BMW übernimmt DriveNow komplett

BMW erwirbt die DriveNow-Anteile der Sixt SE und setzt die Entwicklung zum Mobilitätsunternehmen fort.

Auch der i3 spielt eine wichtige Rolle im DriveNow-Angebot. | Foto: BMW
Auch der i3 spielt eine wichtige Rolle im DriveNow-Angebot. | Foto: BMW
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Gregor Soller

BMW baut seine Angebote in den Bereichen On-Demand Mobilität (DriveNow und ReachNow), Parken (ParkNow) und Laden (ChargeNow) weiter aus. Insofern bezeichnet das Unternehmen die Übernahme der Sixt-Anteile als „nächsten logischen Schritt“ nach der Übernahme von Parkmobile LLC Anfang Januar 2018, mit der die BMW nach eigenen Angaben zum „weltweit führenden Anbieter digitaler Parklösungen“ wurde. Unabhängig von dem Erwerb der Sixt-Anteile an DriveNow werden BMW und Sixt ihre langjährige Partnerschaft über die Lieferung von BMW und Mini-Modellen an die Sixt Flotte fortsetzen.

Mit DriveNow als hundertprozentiger Tochter möchte sich BMW alle Optionen für eine strategische Weiterentwicklung der Services offen halten. Dass man sich dabei anfangs schwer tut, Gewinne zu erwirtschaften, steht auf einem anderen Blatt. Denn BMW sammelt Erfahrungen für Mobilitäts-dienstleistungen, die man später auch mit Blick auf künftige autonome, elektrifizierte und vernetzte Flotten anwenden möchte.

DriveNow wurde 2011 als CarSharing-Joint Venture der BMW Group und Sixt SE gegründet. Den Service nutzen laut BMW mittlerweile über eine Million Kunden in dreizehn europäischen Metropolen. Die Flotte umfasst europaweit mehr als 6.000 Modelle der Marken BMW und Mini. An allen DriveNow Standorten stehen den Nutzern zudem elektrische BMW i3 zur Verfügung.

Was bedeutet das?

Aktuell bündelt BMW sämtliche Services im Haus, um künftig freier entscheiden zu können, wie man diese weiterentwickelt. Man darf gespannt sein, ob die geplante Fusion mit Daimlers Carsharingsystem „Car2go“ damit vom Tisch ist oder ob man dieses Thema weiterverfolgt.

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