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BMW eröffnet nachhaltiges Versorgungszentrum

Die BMW Group will am Standort Landshut "ein neues Kapitel" aufschlagen.

Leise: Elektro-Lkw surren am BMW-Standort Landshut. | Foto: BMW
Leise: Elektro-Lkw surren am BMW-Standort Landshut. | Foto: BMW
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Gregor Soller

Auch in der Produktion und Logistik bleibt BMW auf dem Gas und digitalisiert weiter: Per Fingerdruck auf ein Tablet nahmen Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sowie Markus Duesmann, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk, im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das neue Versorgungszentrum in Betrieb.

Über den rund 48.000 Quadratmeter großen Komplex werden die Technologien am niederbayerischen Standort künftig hoch effizient und flexibel mit Material beliefert und Komponenten aus Landshuter Produktion an Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group in aller Welt versandt. Als Kompetenzzentrum für Leichtbau und Elektromobilität spielt das Werk Landshut schon heute eine Schlüsselrolle für die BMW Group. Nirgendwo sonst ist so viel Leichtmetall-, Guss-, Kunststoff- und Carbon-Kompetenz an einem Ort vereint. Auch die ersten Elektromotoren der BMW Group liefen hier vom Band. Duesmann bekräftigte die Entscheidung, die Elektromotoren für den vollelektrischen MINI, der 2019 Premiere feiern wird, in Landshut zu fertigen. Ebenso stecke im BMW i8 Roadster, der 2018 an den Start gehen wird, jede Menge Leichtbau aus Landshut. Und auch der BMW i NEXT, der 2021 auf den Markt kommen und im benachbarten Dingolfing vom Band laufen wird, setze auf Landshuter Komponenten. Das Versorgungszentrum soll die hohen Nachhaltigkeits-Standards der beteiligten Partner erfüllen.

Interessant: Entwickelt hat das Versorgungszentrum in weniger als zwölf Monaten der auf Logistikimmobilien spezialisierte Immobilienkonzern Goodman. Die BMW Group mietet die Anlage langfristig. Den Zuschlag für den operativen Betrieb erhielt der Logistikdienstleister Schnellecke Logistics. Um das Versorgungszentrum direkt an das bestehende Werksgelände anzubinden, hat die BMW Group in eine zweispurige Unterführung der Bahnlinie München-Plattling investiert. Für einen möglichst sauberen und leisen Transfer sorgen unter anderem Elektro-Lkw und besonders emissionsarme Routenzüge, so genannte Factory Trains. In den Hallen kommen mit etwa autonomen Transport- und intelligenten Staplerleitsysteme modernste Logistik-Lösungen zum Einsatz.

Was bedeutet das?

BMW verfolgt mit dem Neubau mehrere Ziele: Das Lkw-Aufkommen rund um die bestehenden Werkstore soll durch die Konsolidierung des Produktionsmaterials an einem Ort deutlich gesenkt werden, was Anwohner und Umwelt spürbar entlasten soll.

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