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BMW: 12 Millionstes Auto aus Dingolfing

Im 50. Jahr der BMW Automobilproduktion am Standort Dingolfing lief der zwölfmillionste BMW vom Band: Ein iX xDrive50 in Aventurinrot Metallic.

 

Ein iX xDrive50 in Aventurinrot Metallic war der zwölfmillionste BMW, der im Werk Dingolfing montiert wurde. | Foto: BMW
Ein iX xDrive50 in Aventurinrot Metallic war der zwölfmillionste BMW, der im Werk Dingolfing montiert wurde. | Foto: BMW
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Gregor Soller

Gegründet wurde die Fertigung in Dingolfing einst von Glas, wo man mit dem Kleinwagen Goggo einen ersten Achtungserfolg im Nachkriegsdeutschland erzielte. Das Programm wurde zügig ausgeweitet, bis sich der Dingolfinger Landmaschinenhersteller verhob: Mit dem 1965 präsentierten V8 wollte Glas zu schnell zu viel, sodass das Werk Dingolfing 1967 an BMW ging.

Vom Glas-Untergang zum größten Werk der BMW Group

Dort liefen einige Glas Modelle als BMW noch bis 1968 weiter, das Goggo gar bis 1969. Sukzessive stellte BMW das Werk dann für die Fertigung eigener Modelle um und baute es massiv aus. Sodass Dingolfing doch noch ein ganz großer Erfolg wurde: Kein anderes Werk der BMW Group baute bislang mehr Fahrzeuge als das im niederbayerischen Dingolfing. „Unser Werk steht seit fünf Jahrzehnten für hoch emotionale Automobile, für Innovation und Qualität. Schlüssel unseres wirtschaftlichen Erfolgs ist, dass wir Zukunft mutig gestalten – „50 JAHRE ZUKUNFT WAGEN“ ist daher das Motto unseres Jubiläumsjahrs“, sagt Werkleiter Christoph Schröder und ergänzte:

„Der zwölfmillionste BMW aus Dingolfing ist genau dafür ein Sinnbild, denn der BMW iX ist ein absoluter Technologieträger. Er steht für den Wandel zur E-Mobilität und unseren Aufbruch in die nächsten 50 Jahre“.

Erster originärer BMW: Der Fünfer der Baureihe E12

Vor fast einem halben Jahrhundert, am 27. September 1973, rollte das erste BMW Automobil – damals ein BMW 5er der ersten Generation – vom Dingolfinger Montageband. Auch heute besitzt die BMW 5er Reihe eine hohe Bedeutung und steht symbolisch für die erfolgreiche Transformation des niederbayerischen Werks. Denn: Im Sommer startet die Produktion der bereits achten Generation des BMW 5ers in Dingolfing – erstmals in allen Antriebsvarianten: als Verbrenner, Plug-in-Hybrid und mit dem BMW i5 auch vollelektrisch. Aktuell laufen dafür die letzten Vorbereitungen.

Stefan Schmid, Betriebsratsvorsitzender des Werks Dingolfing, ist überzeugt:

„Als Leitwerk für die BMW Oberklasse-Modelle haben wir nicht nur starke Produkte, sondern auch eine starke und motivierte Mannschaft, die diese zwölf Millionen Fahrzeuge gebaut hat. In jedes einzelne Auto flossen Kompetenz und Leidenschaft unserer über 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jetzt geht es darum, den Standort in Zeiten des technologischen Umbruchs in eine gute Zukunft zu führen, so dass er weiterhin eine wichtige Rolle spielt als verantwortungsvoller Arbeitgeber und Entwicklungsmotor für BMW und die Region.“

Was bedeutet das?

Dingolfing gehört neben München zu den alteingesessenen Kernwerken der Marke – und ist neben den Modellen ab der Fünfer-Reihe auch für viele Komponenten und die Rohbauten von Rolls Royce verantwortlich. Und dürfte bis auf Weiteres Leitwerk für die Oberklasse bleiben.

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