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Blackstone Technology: Förderung für Akku-Entwicklung in Sachsen

Erster Förderbescheid für Batterie-Ökosysteme geht an den Döbelner Spezialisten Blackstone Technology, der mit den Mitteln die Entwicklung von 3D-gedruckten Batterien auf Natrium-Basis forcieren will.

Vor der Förderung aus Berlin kam Besuch von der Landes-Politik aus Dresden (von links): Der CMO der Blackstone Resources AG Serhat Yilmaz, Landtagsabgeordneter Henning Homann, Staatsminister für Wirtschaft in Sachsen Martin Dulig, CEO der Blackstone Technology Holger Gritzka und CFO Danny Weckwarth bei der Besichtigung der Produktionsanlage in Döbeln. | Foto: Blackstone Technology
Vor der Förderung aus Berlin kam Besuch von der Landes-Politik aus Dresden (von links): Der CMO der Blackstone Resources AG Serhat Yilmaz, Landtagsabgeordneter Henning Homann, Staatsminister für Wirtschaft in Sachsen Martin Dulig, CEO der Blackstone Technology Holger Gritzka und CFO Danny Weckwarth bei der Besichtigung der Produktionsanlage in Döbeln. | Foto: Blackstone Technology
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Johannes Reichel

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den ersten Förderbescheid an ein Großvorhaben aus der Forschungsfördermaßnahme zum Batterie-Ökosystem übergeben. Der Bescheid umfasst eine Zuwendung von insgesamt 24,1 Mio. Euro an ein Konsortium um den sächsischen Batteriehersteller Blackstone Technology GmbH, wie das Ministerium mitteilte.

„Forschung ist die Grundlage für die Entwicklung neuer Technologien für die Energiewende. Mit der Fördermaßnahme zum Batterie-Ökosystem sorgen wir dafür, dass die nächste Generation nachhaltiger Batterien in Richtung Serienreife entwickelt wird", erklärte der parlamentarische Staatssekretär im BMWK Michael Kellner.

Das Vorhaben der Blackstone Technology beschäftigt sich mit 3D-gedruckten Batterien auf Natrium- Basis, die auf importierte Rohstoffe weitgehend verzichten. Auch wenn bis zum Fahrzeugeinsatz noch einige Schritte zu gehen sind, so habe diese Technik schon jetzt das Potential zum wichtigen Baustein für eine noch nachhaltigere Mobilität Made in Germany zu werden, glaubt Kellner. 

Festkörperakkus: Aus dem Labor in die Wirklichkeit

Das sächsische Unternehmen wird mit einem deutschen Industrie- und Forschungskonsortium innerhalb der nächsten drei Jahre die bisher validierten Laborergebnisse der 3D-gedruckten Festkörperbatterien in Richtung der Serienreife weiterentwickeln. Dabei werden 32 Mio. Euro in eine Pilotanlage am Produktionsstandort in Döbeln sowie in umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten investiert. Des Weiteren wird die Hochskalierung der Festkörperelektrolyte auf Natrium- Basis im Tonnen-Maßstab vorbereitet, damit Blackstone diese ab 2025 produzieren kann.

Im Rahmen der im März 2021 veröffentlichten BMWK-Fördermaßnahme mit dem Langtitel „Forschung in der Schwerpunktförderung Batteriezellfertigung“, die die beiden Batterie-IPCEIs flankiert, stehen insgesamt knapp 40 Forschungsverbünde mit rund 200 Teilvorhaben in den Startlöchern, die über die nächsten Monate vom BMWK bewilligt werden. Die Schwerpunkte der Fördermaßnahme sind die Themenkomplexe Batterie-Nachhaltigkeit und Recycling, digitalisierte Batterieproduktion, Test, Zertifizierung und Qualitätssicherung von Batterien sowie Anwendung neuer Batteriezelltechniken, skizziert das Ministerium weiter. Man fördert die genannten Projekte mit insgesamt über 150 Mio. Euro und glaubt, damit entscheidend dazu beizutragen, "dass in Deutschland ein innovatives und eng vernetztes Ökosystem von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich nachhaltiger Batterietechniken entsteht", wie es aus dem Haus von Robert Habeck heißt.

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