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Bio-CNG: OrangeGas senkt Preis für klimaneutralen Kraftstoff

Der Tankstellenbetreiber hat einen neuen Lieferanten für Bio-CNG und bietet den klimaneutralen Kraftstoff ab Januar billiger an.

Eine Sattelzugmaschine von Iveco im Einsatz für Amazon tankt an der OrangeGas-Tankstelle in Garbsen bei Hannover. | Foto: OrangeGas/M.Grabbe
Eine Sattelzugmaschine von Iveco im Einsatz für Amazon tankt an der OrangeGas-Tankstelle in Garbsen bei Hannover. | Foto: OrangeGas/M.Grabbe
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Johannes Reichel
von Tobias Schweikl

Mit einem neuen Lieferanten für Bio-CNG startet der Tankstellenbetreiber OrangeGas Germany GmbH ins Jahr 2022. Der neue Vertrag ermögliche, die Preise für den klimaneutralen Kraftstoff im Januar auf einen Euro zu senken, so das Unternehmen. Der Preis sinkt im Aktionsmonat Januar für beide Gas-Qualitäten auf einen Euro pro Kilogramm (bisher: 1,169 €/kg bei Qualität H bzw. 1,049 €/kg bei Qualität L). Damit liege für die Qualität H der Diesel-Vergleichspreis bei 75 Cent pro Liter und für Benzin bei 65 ct/l.

„Um so günstig wie mit Bio-CNG zu fahren, dürfte Benzin nur 65 Cent pro Liter und Diesel nur 75 Cent pro Liter kosten“, erklärt Johan Bloemsma, Deutschland-Chef von OrangeGas, den Preisvorteil im Januar.

Das neue Bio-CNG wird aus landwirtschaftlichen Reststoffen und Gülle produziert und sei deshalb klimaneutral. Bisher war das Bio-CNG aus Stroh lediglich klimaschonend, da nur 90 bis 95 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber fossilem Benzin und Diesel eingespart wurden.

„Bio-CNG ist damit der einzige Antrieb, mit dem in Deutschland flächendeckend klimaneutrale Mobilität mit Pkw, Transportern, Bussen und Lkw erreicht werden kann“, so Bloemsma. „Besonders für Speditionen und Unternehmen mit Transportaufgaben ist das ein wichtiges Argument, da durch unseren Kraftstoff deren CO2-Fußabdruck deutlich kleiner wird.“

OrangeGas Germany vertreibt das Bio-CNG derzeit über rund 125 Stationen. Ein Absatzwachstum soll besonders durch den Einsatz von Bio-CNG bei Lkw realisiert werden. Man arbeite daher eng mit Flottenbetreibern zusammen, um das bestehende Tankstellennetz für Lkw zu optimieren, so das Unternehmen. Aktuell sucht man auch Standorte, an denen neue CNG- und LNG-Stationen gebaut werden sollen.

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